Meinung: Bargeldabschaffung - Vorsicht ist geboten!

Nur Bares ist Wahres!“, lautet ein altes Sprichwort. Im Rahmen einer Businesslounge des Wirtschaftsbundes Steiermark in Graz stellten kürzlich Diskutanten klar, dass es zu „keiner Entmündigung und Freiheitsberaubung durch eine Bargeldabschaffung“ kommen dürfe. Staatssekretär Harald Mahrer, WK-Präsident Josef Herk und RB-Landesbank-Generaldirektor Martin Schaller standen zu diesem Thema Rede und Antwort. Alle drei sprachen sich dabei unisono gegen eine Abschaffung des Bargeldes als Zahlungsmittel aus. Man müsse jegliche Bestrebungen in diese Richtung verhindern, hieß es. - So weit, so gut. Wie schaut‘s aber in der Praxis aus? Da werden wir tagtäglich durch immer ausgeklügeltere technische Möglichkeiten und immer neuere Angebote zum elektronischen Zahlungsverkehr verführt. Leider werden diese Angebote von uns Konsumenten oft viel zu unkritisch angenommen, was natürlich Wasser auf den Mühlen von Befürwortern des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist. Der Bürger ist dem Staat offenbar noch nicht gläsern genug. Nun soll ihm scheibchenweise auch noch die Hoheit über sein eigenes, sauer verdientes Gerstl, genommen werden. Wie sagte Voestalpine-Chef Wolfgang Eder kürzlich in einem Zeitungsinterview? „Die Menschen können sich immer weniger leisten, weil der Staat immer mehr Geld braucht.“ Trotz höchster Steuerbelastung steigen die Staatsschulden für die wir alle als Steuerzahler haften.

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