Neunkirchen
Die Kirche in der Bezirkshauptstadt wird barrierefrei
Lange schon hegte die Pfarre Neunkirchen den Wunsch, einen barrierefreien Zugang zur Kirche zu ermöglichen. Am Dienstag nach Ostern laufen die Arbeiten an. Dafür wird ein zugemauerter Seiteneingang reaktiviert.
NEUNKIRCHEN. Pfarrer Bernhard Lang skizzierte den Fahrplan für die rund 180.000 Euro teuren Bauarbeiten, die in Kürze auf die Stadtpfarrkirche zukommen. Im Bereich des Seiteneingangs wird ein Seiteneingang, der bei der Kirchensanierung in den 70-er Jahren zugemauert wurde, wieder geöffnet. Es wird eine Rampe angelegt, die einen barrierefreien Zugang in das Gotteshaus ermöglicht. Baustart ist der Dienstag nach dem Osterfest. Es wird um die Armen-Seelen-Kapelle aufgegraben.
Alter Seiteneingang wird reaktiviert
Den Haupteingang barrierefrei umzubauen, schied sofort aus. "Sonst hätten wir uns den Haupteingang für immer verbaut. Von der Seite wären wir beim Altar gelandet. Also is die Idee gekommen, wir reaktivieren den alten Eingang wieder", erklärt Pfarrer Lang.
"Ein Drittel trägt die Pfarre, ein Drittel der Konvent und ein Drittel soll mit Spenden finanziert werden."
Der Umbau wird vom Bundesdenkmalamt begleitet und soll bereits im Mai abgeschlossen werden. Die prognostizierten Kosten werden gedrittelt. Lang: "Ein Drittel trägt die Pfarre, ein Drittel der Konvent und ein Drittel soll mit Spenden finanziert werden." Deshalb will der Geistliche auch auf Firmen im Stadtgebiet mit der Bitte um Spenden zugehen. "Ab einem bestimmten Betrag werden sie eigens erwähnt", so Lang.
Im Rahmen der Arbeiten wird auch das Maximilan-Kolbe-Mosaik restauriert und erhält einen neuen Platz in der Kirche.
Mehrere Wünsche werden erfüllt
Laut Pfarrer komme man mit diesem Projekt gleich mehreren Anliegen nach: "Zum einen ist die Pfarrkirche künftig für alle ohne Hindernisse zugänglich. Zum anderen ist in der Pfarrumfrage mehrmals gekommen, dass man die Kirche barrierefrei zugänglich machen soll. Und es ist gleichzeitig der ein Beginn einer Trockenlegung der Kirche. Auf der Gartenseite wurden bereits Betonplatten gelegt. Die Kirche liegt tiefer unten. Wenn es regnet sickert alles in die Mauer hinein."
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