Gloggnitzer Silvester-Ruhe
Firma Blaschek verzichtet auf 60.000 Böller
Lobenswert: die Gloggnitzer Firma Blaschek achtet auf die Tiere und verkauft diesmal keine Böller zu Silvester.
GLOGGNITZ. Bei einem Jahreswechsel ohne Feuerwerk würde etwas fehlen. "Das gehört dazu", so Harald Blaschek.
Haustiere leiden
"Das bedeutet, es wird 60.000x weniger ein Tier aufschrecken."
Harald Blaschek
Aber es macht einen Unterschied, ob eine Rakete in den Nachthimmel zischt und Lichtstreifen in den Himmel malt, oder ob es nur laut ist. Das ist vor allem für viele Haustiere furchtbar. "Daher haben wir uns heuer dazu entschlossen, dass wir keine Knallkörper verkaufen werden, sondern nur Feuerwerk. Das spart 60.000 Schuss im Bezirk. Das bedeutet, es wird 60.000x weniger ein Tier aufschrecken." Damit verzichtet das Unternehmen gleichzeitig auf 10.000 bis 12.000 Euro Umsatz.
Obwohl der eine oder andere Kunde vielleicht statt zu Knallern dann zu Feuerwerkskörpern greift. Der Feuerwerksverkauf startet am 27. Dezember bei eigenen Standln.
Geringere Verletzungsgefahr
Mit dem Verzicht auf Böller trägt die Firma Blaschek gleichzeitig zur Sicherheit bei. Der Unternehmer: "Ich habe recherchiert, dass 94 Prozent aller Feuerwerks-Verletzungen mit Knallkörpern passieren, weil sie zu lange in der Hand gehalten werden oder zum Beispiel zusammengebunden werden."
Wissenswertes zur Firma Blaschek
Bei sechs Ständen im Bezirk – erkennbar an der rosaroten Farbe – verkauft der Betrieb Silvesterfeuerwerk. Das Kerngeschäft der Firma Blaschek sind die Glücksbringer. Am beliebtesten sind Glücksschweinderl. Aber auch für andere Kulturkreise wurden Glücksbringer geschaffen, etwa "Fatimas" und "Buddahs".
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