Tierische Begegnung
Fuchs-Sichtungen im Gfiederwald
Einer räkelte sich am frisch gemähten Heu, ein anderer sprang aus dem Gebüsch und kreuzte den Weg eines Wanderers. – In Ternitz ist eine Fuchs-Familie zuhause.
TERNITZ. "Ich dachte, schau an, da liegt ein Hund im Heu auf der Wiese. Doch als ich näher kam, sah ich, dass das ein Fuchs war", berichtet ein Wanderer und leidenschaftlicher Fotograf. Seine Annahme wurde bestätigt, als der Fuchs – kaum hatte er den Mann bemerkt – davon lief. "Da sah man seinen mächtigen, buschigen Schwanz, der fast so lang wie das Tier selbst war", so der Ternitzer.
Leider kein Tele-Objektiv dabei
Die Begegnung mit einem Fuchs ist bereits eine besondere Begebenheit. Und trotzdem betrachtet der Wanderer und leidenschaftliche Fotograf das Zusammentreffen mit einem weinenden Auge: "Weil ich kein Tele-Objektiv dabei hatte. Sonst hätte ich den Fuchs ablichten können. Sehr ärgerlich."
"Plötzlich sprang vor mir ein junger Fuchs raus."
Und der Ternitzer durfte sich an dem Tag gleich doppelt ärgern: "Denn beim Abstieg von der Gfiederwarte raschelte es im Gebüsch links von mir. Plötzlich sprang vor mir ein junger Fuchs raus und querte den Hohlweg. Der machte Geräusche, die ein wenig an eine Katze erinnerten."
Bleibt also nur der Trost, an einem Tag gleich zwei Mal einen Fuchs gesehen zu haben.
Füchse in Siedlungsnähe
Unweit des Gfieders und des Rodelhügels, wo sich ein Fuchs sonnte, befindet sich bereits Siedlungsgebiet. Was treibt Füchse in die Nähe der Siedlung? "Ich vermute, dass sie ihren Bau in der Nähe haben", liefert der Biologe und Tierarzt Herbert Schramm eine mögliche Erklärung.
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