Hohe Wand
Übungsgebiet und Party-Zone zugleich – der Berg
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Während auf der Hohen Wand das Steigerlhüpfen zelebriert wurde, übten 50 Bergretter direkt daneben für Notfälle.
Bergretter der Ortsstellen Grünbach, Hohe Wand und Puchberg trainierten gemeinsam das Retten von Verletzten-Darstellern. "Zwei 'Verletzte' hatten wir am Eselsteig, die mit einer Gebirgstrage abtransportiert werden mussten. Am Krumböcksteig lag ein Verletzter im Schrofengelände und dann hatten wir ein Szenario eines Kletterunfalls am Hausstein", erklärt Grünbachs Bergrettungs-Chef Rudolf Holzer. Die Übungseinsätze wurden mit Bravour gemeistert. "Und im Prinzip sind alle Unfälle sehr praxisgerecht, weil sie so ähnlich schon vorgekommen sind", so Holzer. Wer zum Beispiel im Bereich Eselsteig in eine Notlage gerät muss etwa eine Stunde und zehn Minuten warten, bis ab Alarmierung die Bergrettung eintrifft.
Kistenbratl und Schäferpfeifen
Gesellig ging es beim Steigerlhüpfen zu, das der Alpenverein Gebirgsverein im Bereich des Hubertushauses organisiert. Nicht nur die Hohe Wand-Kulisse, auch Jochen Olsens g'schmackiges Kistenbratl lockte Wanderer und Kletterer an. Die Gruppe "Salamanda" würzte die Szenarie mit mittelalterlicher Musik und blies unter anderem den Dudelsack.
"Das ist ein kommunikativ breit gestreutes Event mit entsprechender Werbewirkung."
Harald Ponweiser, Bürgermeister
Auch Höfleins Bürgermeister stieg über den Springlessteig zum Hubertushaus auf. Er sieht im Steigerlhüpfen: "Einen breit gestreuten Event mit entsprechender Werbewirkung. Daraus ergeben sich positive Effekte auf den Tagestourismus, der auch unsere Gastronomie belebt."
350 Gäste beim Steigerlhüpfen
Allerdings zog es diesmal weniger Gäste auf die Hohe Wand: "Wir haben 200 Lose verkauft. Beim Haus waren tagsüber rund 350", so Christian Schreiter vom Alpenverein zu den BezirksBlättern.
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