Ohne Rauch geht's auch
Dampfen statt qualmen - weder noch!

Ohne Rauch lebt man besser, gesünder und länger | Foto: Panthermedia/AndreyPopov
  • Ohne Rauch lebt man besser, gesünder und länger
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  • hochgeladen von Christina Hartmann

Immer häufiger sieht man Personen mit Vaporizern, Nikotinbeuteln, Dampfern oder E-Zigaretten auf der Straße. Die Frage, die sich vielen stellt: Sind die Zigaretten-Alternativen gesünder als herkömmliches Rauchen beziehungsweise gesund?

OÖ- In England soll nun dem Vertrieb der Einweg-E-Zigaretten der Strom abgedreht werden. Die Begründung: Die Zigaretten-Alternative würde süchtig machen und der Gesundheit schaden, so die Begründung. Dabei sind diese Substitute doch angetreten, um die Zigaretten zu verdrängen beziehungsweise damit die Suchtgeplagten ihr Laster gänzlich fallen lassen.

Doch das Qualm-Desaster bleibt bestehen. Univ.-Prof. Bernd Lamprecht, Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie an der Johannes Kepler Universität Linz sowie Kurienobmann-Stellvertreter der angestellten Ärzte in der Ärztekammer für Oberösterreich:

„Das einzige, was gegen Tabaksucht hilft, ist damit aufzuhören. Selbst im fortgeschrittenen Alter regeneriert der Körper, wenn man das Rauchen beendet, noch sehr gut,“ sagt der Mediziner.

Ohne Rauch lebt man länger und besser

Nach wenigen Tagen verbessern sich Geruchs- und Geschmackssinn. Bereits nach einem Jahr Rauchkarenz hat sich das Herzinfarktrisiko halbiert. Und nach zehn Jahren Rauchabstinenz nimmt auch das Lungenkrebsrisiko um die Hälfte ab. Wer mit dem Rauchen aufhört, lebt nicht nur länger, es steigt damit auch die Lebensqualität.

Hinzu kommt, dass beim Rauchen das Nikotin, das ein Nervengift ist, im Körper einen hohen Schaden anrichtet. Da in den meisten Rauchersatz-Produkten auch Nikotin enthalten ist bzw. gerade auf die Nikotinzufuhr abstellt, lässt solche Alternativen mit einem Nichtgenügend durchfallen.

"Man schlittert bloß von einer Sucht in die nächste“, sagt Univ.-Prof. Lamprecht. Außerdem sprechen sie gerade die Leute an, die vor jedweder Sucht geschützt gehören."

Problematisch sind Rauchersatz-Produkte auch deshalb, weil sie gerade junge Menschen ansprechen und langfristige Abhängigkeiten induzieren können.

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