Kinder, jetzt kommt ROKO
Mit ROKO, einer speziell entwickelten Figur, wollen die Verantwortlichen des Jugendrotkreuzes ab Herbst in ganz Oberösterreich Kindergartenkindern spielerisch die humanitäre Werteentwicklung näherbringen. "Die jungen Menschen von heute sind die Freiwilligen von morgen", sagt Oberöstereichs Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Entsprechende Pilotprojekte in den Bezirken Schärding und Vöcklabruck seien sehr vielversprechend gewesen. Aichinger: "Schon ist auch, dass uns bei diesem bundesweiten Projekt auch Firmen wie Kremsmüller und Liwest auch finanziell unterstützen."
Derzeit sind in Oberösterreich an 87 Rotkreuz-Ortsstellen etwa 2500 Kinder und Jugendliche engagiert. "Bei diesen Treffen stehen Spiel und Spaß im Vordergrund, aber sie beschäftigen sich auch mit der Mission und den Grundsätzen unserer Organisation. Zusätzlich erhalten die jungen Menschen auch Einblick in die Leistungsbereiche des Roten Kreuzes", so Aichinger.
Ein Schwerpunkt bildet die Aus-, Fort- und Weiterbildung. Mehr als 15.000 jugendliche Teilnehmer haben am aktuellen Kursprogramm des Roten Kreuzes Oberösterreich teilgenommen. Nachgefragt – und im steigen begriffen – seien Babyfit-Kurse, Kindernotfallkurse aber auch Pflegekurse. An Letzteren nahmen etwa 300 Kinder und Jugendliche teil. "Dazu muss man wissen, dass in Österreich, Oberösterreichzahlen gibt es hier leider nicht, 40.000 Menschen von Kindern und Jugendlichen mitbetreut oder sogar vollständig betreut werden. Also dass beispielsweise ein zwölfjähriges Mädchen sich um ihre Mutter kümmern muss", so Aichinger.
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