Gewalt – Schule – Medien

Oberösterreichs Lehrerschaft stellt sich auf "Generation Z" ein

Am 27. Jänner trafen sich Pädagoginnen und Pädagogen aus ganz Oberösterreich zum 8. Vernetzungstreffen im Linzer Schlossmuseum – diskutiert wurden die neuesten Trends zum Thema "Medienpädagogik und Gewaltprävention".

OÖ. Im Jahr 2010 rief das Land Oberösterreich das Projekt "Gewalt-Schule-Medien" ins Leben – Ziel war und ist, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich im verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu unterstützen. Dafür wurden mehr als 500 Pädagoginnen und Pädagogen flächendeckend im gesamten Bundesland ausgebildet.

Fundierte Ausbildung

Neben der Education Group begleiten zahlreiche andere Institutionen wie die Bildungsdirektion OÖ, Schulpsychologie OÖ oder das Institut für Suchtprävention das Projekt. Durch die Zusammenarbeit auf allen Ebenen sei laut Bildungsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) das breite Spektrum der digitalen Medien abgedeckt und eine fachlich fundierte Ausbildung für die Lehrkräfte sichergestellt. "Die Digitalisierung sowie die Endgeräte sind aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Wir dürfen die Jugendlichen in dieser Welt aber nicht allein lassen, sondern müssen ihnen den richtigen Umgang mit den Möglichkeiten der digitalen Welt vermitteln", so Haberlander.

"Generation Z verstehen lernen"

An der digitalen Welt führt im Alltag schon längst kein Weg mehr vorbei – schon gar nicht für jüngere Menschen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Vernetzungstreffens stand die "Generation Z". Sie bezeichnet Jugendliche und junge Erwachsene, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden und gilt als erste Generation, die bereits mit Smartphones, großflächig genutztem Internet und Social Media aufgewachsen ist. Ein geschulter Umgang mit den Schülerinnen und Schülern aus dieser Generation ist daher umso wichtiger. Im Festsaal des Schlossmuseums konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Vorträgen auf den letzten Stand zu sämtlichen Themenbereichen bringen. Impressionen und Materialien zu den Vernetzungstreffen sind auf gewalt-schule-medien.edugroup.at verfügbar.