Nach 18 Jahren als Präsident
Kalliauer verabschiedet sich von der Arbeiterkammer OÖ
Nach 18 Jahren als AK-Präsident legt Johann Kalliauer seine Funktion nun nieder.
OÖ. „Für mich ist der Moment da, um aufzuhören und meine Funktion in jüngere Hände zu legen“, sagt Johann Kalliauer, Noch-Präsident der Arbeiterkammer (AK) OÖ. Von Anfang an wichtig seien Kalliauer eine gute Zusammenarbeit und der gegenseitige Respekt zwischen Arbeiterkammer und Gewerkschaften gewesen: „Wir haben in den vergangenen Jahren stets versucht, diese Kooperation auszubauen“, sagt er. Gleich mit Amtsantritt habe er zudem begonnen, das Angebot für die AK-Mitglieder kontinuierlich auszubauen. Dazu gehören: ein groß angelegtes Rechtsschutzprojekt, das neue Feld der Arbeitsbedingungen, aber auch die verstärkte Beratung in den Bezirken und die Bildungsberatung, das Projekt „Du kannst was“, die Jugendschiene „Frag die AK“ oder auch das Startpaket Wohnen.
Interesssenpolitischer Player
„Auch im Kontakt mit unseren Mitgliedern sind wir neue Wege gegangen“, sagt Kalliauer. So seien etwa bei der sogenannten Kontaktoffensive AK-Mitarbeiter direkt in die Betriebe gegangen, was in dieser Form einzigartig in Österreich sei. Über die ganzen Jahre angetrieben habe Kalliauer auch der Anspruch, ein wesentlicher interessenpolitischer Player zu sein. Im Vergleich zum Jahr 2003 hat die AK OÖ heute um fast 170.000 Mitglieder mehr. Dadurch ist die Beratungsleistung naturgemäß angestiegen. Der Vertretungserfolg konnte in den 18 Jahren unter Kalliauer als Präsident verdoppelt werden.
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