Landjugend Salzburg
Ein Abend mit Experten im Zeichen der Zukunft
Die Landjugend Salzburg gestaltet und organisiert zu den unterschiedlichsten Themen Veranstaltungen. Kürzlich wurde zu einem sogenannten "Zukunftsabend" geladen mit dem Schwerpunktthema der Landjugend 2023 "DU.ICH.WIR. – Für ein gemeinsames Morgen". Viele Experten aus verschiedensten Bereichen gaben Antworten auf Fragen, die uns alle in irgendeiner Weise betreffen.
PINZGAU, SALZBURG. Die Landjugend Salzburg veranstaltete einen "Zukunftsabend" basierend auf dem Schwerpunktthema des Jahres 2023 "DU.ICH.WIR. – Für ein gemeinsames Morgen". Fragen, die uns alle bewegen und auch betreffen, wurden mit Experten besprochen: Wie werden wir in Zukunft Bauen und Wohnen?, Wie wird in Zukunft geheizt oder auf welche Energie werden wir setzen?, Wie kann man sich auf ein mögliches Blackout vorbereiten? und noch viele mehr.
Tipps rund um das brisante Thema Energiewende
An diesem Abend konnten sich rund 40 Landjugendmitglieder und Interessierte im Gemeindefestsaal von Pfarrwerfen nützliche sowie richtungsweisende Inputs holen. Gerhard Löffler, Referatsleiter der Energiewirtschaft und -beratung im Bundesland Salzburg sprach darüber, wie wir mit Hilfe erneuerbarer Energien die bevorstehende und dringend benötigte Energiewende schaffen können.
"Zielführend ist nur eine Kombination aus erneuerbaren Energien – beispielsweise nur auf Sonnenenergie zu setzen, würde zu wenig sein. Die Unabhängigkeit zu den fossilen Brennstoffen ist außerdem eine Chance für Salzburg, die regionale Wertschöpfung auszubauen. Je weniger fossile Energieträger benötigt werden, desto mehr Geld bleibt in der Region", erläutert Löffler.
"Wohnungen werden immer öfter als Ware angesehen"
Der Leiter der Abteilung Sozialwissenschaftliche Geographie des Fachbereiches Soziologie und Sozialgeographie, Andreas Kocher berichtete über biographische Pfade, Nachbarschaften/Gemeinschaften und Wohnorte.
"Wohnungen gewinnen immer mehr an Warencharakter und richten sich oft nicht mehr nach den Bedürfnissen der Gesellschaft", so Kocher.
Der Zivilschutz setzt die Bevölkerung über Schutzmaßnahmen in Kenntnis
Ein weiterer Experte an diesem Abend war der Geschäftsführer des Zivilschutzverbandes Salzburg, Wolfgang Hartl. Die Hauptaufgabe des weltweiten Zivilschutzes besteht darin, Informationen über die Schutzmaßnahmen gegen Gefahren aus Natur, Technik und Alltag an die Bevölkerung weiterzugeben.
"Bestmöglich schützen kann man sich durch die private Krisenvorsorge. Ein Blackout ist ein länger andauernder und überregionaler Strom- und Infrastrukturausfall, der durch Vorbereitung und Durchhaltevermögen durchaus zu bewältigen ist. Tipps und Tricks sowie eine Liste, welche Dinge man zu Hause haben sollte ist auf der Website des Zivilschutzverbandes erhältlich", informierte Hartl die Zuhörerinnen und Zuhörer.
Welche Erwartungen haben die verschiedenen Generationen von der Arbeitswelt?
Auch die Salzburger Uniqa war an diesem Zukunftsabend durch Alexander Aigner vertreten. Er präsentierte den Anwesenden Wissenswertes über die unterschiedlichen Generationen und ihre Erwartungen an die Arbeitswelt – vor allem ging Aigner auf die Kommunikation und Verbindlichkeit ein. Er arbeitet selbst in einem jungen Team und konnte daher sehr praxisnah darüber berichten.
Die Mitglieder nutzten die Podiumsdiskussion für zahlreiche Fragen
Den Abend abgerundet hat eine anschließende Podiumsdiskussion, bei dieser die anwesenden Mitglieder der Landjugend die Möglichkeit hatten, Fragen an die Experten zu stellen. Dies wurde auch in Anspruch genommen – die Mitglieder hatten Unmengen an Fragen und zeigten so, wie groß ihr Interesse an diesem Thema ist. Allen Landjugendmitgliedern ist klar: "Nur wir selbst können unsere Zukunft gestalten."
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