Europäische Mobilitätswoche
"Roadshow": Die Zukunft der Mobilität

Manfred Onz, e-fünf Beauftrager, Silvia Lenz, Leiterin der Bauverwaltung und Geschäftsführerin des Sonnengarten Limberg, Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See, Stephan Obenaus von netz-&-werk, Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See, Alois Schläffer von Nachhaltiges Saalachtal und der Verantwortliche für das E-Car-Sharing. | Foto: Sarah Braun
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  • Manfred Onz, e-fünf Beauftrager, Silvia Lenz, Leiterin der Bauverwaltung und Geschäftsführerin des Sonnengarten Limberg, Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See, Stephan Obenaus von netz-&-werk, Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See, Alois Schläffer von Nachhaltiges Saalachtal und der Verantwortliche für das E-Car-Sharing.
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Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche präsentierte die Stadtgemeinde Zell am See gemeinsam mit dem Verein Ionica Mobility die "Roadshow" Mobility for Future (MoFu). Im Zuge dessen konnten die Besucher auch den E-Car-Sharing Fuhrpark gratis testen.

ZELL AM SEE. Im Sonnengarten Limberg (ein vielfach ausgezeichnetes Wohnprojekt in Zell am See) wurden zwei Projekte präsentiert. Die Stadtgemeinde Zell am See stellte in Kooperation mit dem Verein Ionica Mobility zum einen die "Roadshow" MoFu und zum anderen den gratis Test des E-Car-Sharing Fuhrparks auf die Beine.

Der Bürgermeister las sich zu Beginn der "Roadshow" die zur Verfügung gestellte Broschüre genau durch, ehe er mit dem Spiel begann. | Foto: Didi Kopf
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Ausprobieren von unterschiedlichen Verkehrsmitteln

Alle, die an der "Roadshow" teilnehmen sollen in einer Art Spielanordnung eine Strecke von 365 Kilometern zurücklegen. Hierbei haben sie die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Verkehrsmitteln:

  • aktive Mobilität
  • Bahn
  • öffentlicher Personen-Nahverkehr
  • motorisierter Individualverkehr (MIV) und
  • Flug

Zurückgelegte Kilometer

Die 365 Kilometer sind nicht einfach nur eine beliebige Anzahl, die sich die Veranstalter ausgedacht haben, sondern das sind die Kilometer, die pro Woche in Österreich und Deutschland zurückgelegt werden.

Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See und Direktorin der Landesberufsschule im Ort war ebenfalls begeistert und sammelte fleißig Kilometer. | Foto: Didi Kopf
  • Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See und Direktorin der Landesberufsschule im Ort war ebenfalls begeistert und sammelte fleißig Kilometer.
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Ökopunkte sammeln bringt Farbe ins Spiel

Jede Station steht symbolisch für eine der oben genannten Mobilitätsvarianten. Pro Station können die Teilnehmer Kilometer und Ökopunkte sammeln – je weniger Ökopunkte, desto umweltbewusster sind die Besucher unterwegs. Am Ende des Spiels werden die Ökopunkte addiert und daraus ergibt sich dann ein gewisser ökologische Fußabdruck. Dieser kennzeichnet dann die Farbe des Give-Aways – alle Teilnehmer erhalten anschließend Beanies, entweder in Rot, Blau oder Grün.

Kannst du dir vorstellen, in Zukunft gewisse Strecken ohne Auto zurückzulegen?

Kooperation zwischen Zell am See und Bad Reichenhall

Die MoFu ist ein sogenanntes Interreg Projekt zwischen den Gemeinden Zell am See und Bad Reichenhall. Dieses Projekt ist in Schulen in der Umgebung von Zell am See und Bad Reichenhall unterwegs. Ziel ist es, den Jugendlichen ihr Mobilitätsverhalten und dessen Auswirkungen aufzuzeigen und näherzubringen.

Manfred Onz, e-fünf Beauftrager, Silvia Lenz, Leiterin der Bauverwaltung und Geschäftsführerin des Sonnengarten Limberg, Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See, Stephan Obenaus von netz-&-werk, Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See, Alois Schläffer von Nachhaltiges Saalachtal und der Verantwortliche für das E-Car-Sharing. | Foto: Sarah Braun
  • Manfred Onz, e-fünf Beauftrager, Silvia Lenz, Leiterin der Bauverwaltung und Geschäftsführerin des Sonnengarten Limberg, Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See, Stephan Obenaus von netz-&-werk, Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See, Alois Schläffer von Nachhaltiges Saalachtal und der Verantwortliche für das E-Car-Sharing.
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Mobilitätsverhalten hat Auswirkungen

Didi Kopf, Projektpartner von Ionica Mobility und Entwickler der "Roadshow" beschreibt das Projekt folgendermaßen:

"Es geht uns darum, anhand einer Spielanordnung den Teilnehmern offenzulegen, welche Auswirkungen ihr tagtägliches Mobilitätsverhalten hat. Kohlenstoffdioxid ist nicht der einzige negative Aspekt für Umwelt und Klima. Deshalb haben wir in der 'Roadshow' Auswirkungen, wie Energiebedarf, Flächenverbrauch und Ressourcenaufwand pro Transportmittel in Betracht gezogen."

Die Schüler der Berufsschule probierten alle Stationen interessiert aus und staunten über die visuelle Darstellung mittels VR-Brille nicht schlecht. | Foto: Sarah Braun
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Chance nutzen, um Schülern Erfahrung zu ermöglichen

Auf Initiative von Salome Rattensberger, Vizebürgermeisterin von Zell am See und Direktorin der Landesberufsschule im Ort, fand die Veranstaltung im Sonnengarten Limberg statt. Einige Berufsschulklassen waren zu Gast und haben die "Roadshow" durchgespielt.

"Es freut uns besonders, dass wir diese Veranstaltung anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche gewinnen konnten. Ich selbst habe die Spielanordnung ausprobiert und war durchaus überrascht, welche Auswirkungen meine Entscheidungen hatten. Als Direktorin der Landesberusschule Zell am See bin ich froh, dass die Schüler diese Erfahrung machen können und rate allen Schulen im Projektgebiet, sofern sie es nicht schon tun, sich die "Roadshow" an ihre Schule zu holen," so Salome Rattensberger.

Fortschritte setzen in Richtung Mobilität der Zukunft

Andreas Wimmreuter, Bürgermeister von Zell am See war ebenfalls bei der Eröffnung dabei. Er ist gegenüber der Mobilität der Zukunft sehr aufgeschlossen und interessiert:

"In Zell am See beschäftigen wir uns tagtäglich intensiv mit der Mobilität der Zukunft und lassen nichts unversucht, die Verkehrssituation in unserer Region zu verbessern. Durch die Tatsache, dass wir Klima und Energie Tourismus Schwerpunktgemeinde sind, stehen uns weitreichende Möglichkeiten für Veränderungen und Bewusstseinsbildung zur Verfügung, da passt die MoFu 'Roadshow' und ihre Wirkungsweise bei Jugendlichen hervorragend dazu."

"Unsere Stadtgemeinde ist eine fünf G-Gemeinde, wir profitieren davon, dass sich der Bahnhof mitten im Zentrum von Zell am See befindet. Somit können Einheimische, wie Gäste, dass Zentrum problemlos zu Fuß erreichen. Ein weiteres Anliegen meinerseits ist es, den Bürgern zu vermitteln, dass der ökologische Fußabdruck geringer wird, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt werden," erläutert Wimmreuter.

Besuch aus der Landespolitik

Im Laufe des Tages besuchte auch Brigitta Pallauf, Präsidentin des Salzburger Landtages die MoFu "Roadshow" im Sonnengarten Limberg. Sie war von dem Projekt begeistert, vor allem die VR-Videos haben Pallauf beeindruckt.

Brigitta Pallauf, Salzburger Landtagspräsidentin besuchte die Mobility for Future "Roadshow" ebenfalls und war sehr angetan von der visuellen Darstellung. | Foto: Didi Kopf
  • Brigitta Pallauf, Salzburger Landtagspräsidentin besuchte die Mobility for Future "Roadshow" ebenfalls und war sehr angetan von der visuellen Darstellung.
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Selbsttest

Diese dienten als visuelle Unterstützung an den fünf Mobility Säulen (mit der Predigtstuhlbahn fahren, mit dem Auto die Großglocknerhochalpenstraße hinauf fahren und einiges mehr).
Die Landtagspräsidentin probierte die "Roadshow" auch gleich selbst aus und testete zugleich ihr Mobilitätsverhalten.

Zwei E-Autos stehen den Zellern zur Verfügung

Die Stadtgemeinde Zell am See hat zwei E-Autos von floMobil, die allen Zellern zum Leihen zur Verfügung stehen. Um dieses Angebot nutzen zu können, müssen sich Interessierte einmalig für 14,90 Euro registrieren. Wer sich während der Mobilitätswoche registriert, für den ist diese kostenlos und er bekommt obendrein noch einen 30 Euro Fahrtengutschein.

Die Schüler der Landesberufsschule Zell am See bekamen genaue Informationen, wie das E-Car-Sharing in der Gemeinde funktioniert. | Foto: Didi Kopf
  • Die Schüler der Landesberufsschule Zell am See bekamen genaue Informationen, wie das E-Car-Sharing in der Gemeinde funktioniert.
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Nichts einfacher, als E-Car-Sharing

Das Prinzip des E-Car-Sharing ist ganz einfach, so Silvia Lenz, Leiterin der Bauverwaltung in der Gemeinde und Geschäftsführerin des Sonnengarten Limberg:

"Ist man erfolgreich registriert, kann sich jeder die dazugehörige App auf sein Handy runterladen und über diese ein E-Auto buchen. Zudem erhält jeder eine flo-Mobilitätskarte, die zum Fahren aller flo-Mobile innerhalb der Gemeinde berechtigt. Die gefahrenen Kilometer werden anschließend dem Nutzer verrechnet. Eine simple Möglichkeit, sich umweltbewusst und kostensparend fortzubewegen."

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