Mure/Überschwemmung
Bis zu 70 Häuser in Uttendorf betroffen

- Vom Hubschrauber aus erkennt man das Ausmaß der Überschwemmungen, der Manlitzbach fließt normalerweise durch das Waldstück. (im Foto unten)
- Foto: Land Salzburg/Neumayr
- hochgeladen von Johanna Grießer
Nach dem Murenabgang und den Überschwemmungen heute Nachmittag in Uttendorf laufen die Arbeiten nun auf Hochtouren. Insgesamt waren acht Feuerwehren mit 191 Mann und 22 Fahrzeugen im Einsatz.
>HIER< geht es zum vorherigen Bericht mit ersten Infos, Fotos und Videos.
UTTENDORF. Nachdem der Manlitzbach am Montagabend über die Ufer ging und Teile Uttendorfs vermurte, laufen die Aufräumarbeiten nun auf Hochtouren.
Straßensperre aufgehoben
Die Pinzgauer Bundesstraße (B 168) wurde schon am Abend wieder für den Verkehr frei gegeben. Zudem gelang es, die Straßen soweit aufzuräumen, dass alle Bewohner erreichbar sind. Jene Personen, die im ersten Stock ihrer Häuser die Überflutung sicher überstanden haben, sind nicht in Gefahr, mit ihnen steht man in ständigem Kontakt.

Sperre Pinzgaubahn
Aufgrund der Unwetterschäden ist die Strecke der Pinzgaubahn bei Uttendorf voraussichtlich bis einschließlich Freitag, 5. Juli, gesperrt. Zwischen Uttendorf-Stubachtal und Krimml wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Dieser fährt die den Bahnstationen nächstgelegenen Bushaltestellen an. Für Burk und Uttendorf-Manlitzbrücke gibt es eine Sonderhlatestelle direkt an der Bundesstraße. Infos unter 06562/406000
100 Feuerwehrleute im Einsatz
Nun geht es daran, verschlammten Häuser, Gärten und Straßen zu reinigen, die gesamte Infrastruktur wie die Abflüsse müssen wieder hergestellt werden. Bezirkshauptmann Bernhard Gratz: "Daher haben wir den Antrag auf Assistenzeinsatz an das Bundesheer gestellt. Unbürokratisch und schnell haben wir eine Zusage erhalten. Auch die Feuerwehren, alle anderen Einsatzkräfte und die Baggerunternehmen waren und sind sofort zur Stelle." Das Bundesheer wird laut Land Salzburg 50 Soldaten schicken.
Leichte (Wetter-)Entwarnung
Nach der Befliegung des Oberlaufes des Baches sowie der Sitzung des Einsatzstabes kann Bezirkshauptmann Bernhard Gratz leichte Entwarnung geben: „Das Wasser fließt durch Sofortmaßnahmen wieder in seinem Bett, keine Personen wurden aus derzeitiger Sicht verletzt, die Aufräumarbeiten laufen gut und effektiv.“
Noch am Abend wurde der Bach wieder in sein Bett gebracht, die bis zum Rand gefüllten Sperren wurden ausgebaggert. "Wir tun alles, damit nicht bei weiterem Regen noch mehr passiert", erklärt Gratz. Meteorologen sagen jedoch nur wenige Niederschläge an. Dennoch werden in der Nacht Beobachtungsposten der Freiwilligen Feuerwehr aufgestellt, die im Notfall (wie zum Beispiel bei weiteren Muren) sofort Alarm schlagen können. Dies berichtete das Land Salzburg.
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