30 Mitarbeiter betroffen
"Schließung wird keinen Leistungseinbruch bringen"
Vor Kurzem wurde die "Ebene Drei" im Tauernklinikum Zell am See geschlossen – 30 Mitarbeiter sind betroffen. Laut Geschäftsführer Öller nichts Ungewöhnliches für die Zeit nach dem Wintersaison-Ende. Er versichert aber, dass es in seinem Klinikum nicht zu einem Leistungsabfall kommen wird.
ZELL AM SEE. Die Sparmaßnahmen des Tauernklinikums greifen seit Montag, 29. März. Dabei wird die gesamte "Ebene Drei", die im Normalbetrieb Unfallchirurgie, Hals-Nasen-Ohren- und Augenheilkunde beheimatet, geschlossen. 30 Mitarbeiter des Tauernklinikums spüren die Auswirkungen der Schließungen, werden aber während der Schließungen laut Franz Öller, Geschäftsführer des Tauernklinikums, großteils in anderen Ebenen eingesetzt.
„Das Personal, das von den Schließungen der "Ebene Drei" betroffen ist, wird auf anderen Ebenen arbeiten. Einige Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten Überstunden aufgebaut, die jetzt in Form vom Zeitausgleich wieder abgebaut werden“, erklärt Franz Öller.
Kein Leistungsverlust
Die reduzierten Stunden würden laut Öller aber keinen Leistungsverlust für das Tauernklinikum bedeuten. "Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir zum Wintersaison-Ende unsere Einsatzstunden reduzieren. Es wird aber keine spezifische Fachrichtung ausgesetzt. Obwohl auf der "Ebene Drei" die Unfallchirurgie sowie die HNO und Augenheilkunde liegt, kann man nicht sagen, dass ein Fach weniger Leistung haben wird. Andere Bereiche profitieren durch die Schließung der Ebene. Unsere Mitarbeiter werden so eingesetzt, dass "Ebene Null" – die Tagesklinik – anstatt an fünf Tagen, nun sieben Tage pro Woche offen bleibt", so Öller weiter.
Bei Not schnell auf 100 Prozent
"Die Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landesklinikum besteht weiterhin. Wir müssen aber derzeit keine Operationen an Salzburg weitergeben. Wir versuchen über Ostern nicht zu viele Operationen aus Salzburg in Zell am See zu übernehmen. Falls aber Not am Mann ist, können wir jederzeit und zügig unsere Kapazitäten wieder erhöhen und die Betten aus der derzeit geschlossenen Ebene füllen", sagt Franz Öller, Geschäftsführer des Tauernklinikums, abschließend.
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