Obersulzbachtal
Wildniscamp für Kinder im Nationalpark Hohe Tauern
Kein Strom, kein Warmwasser, aber dafür die Natur hautnah erleben konnten auch in diesem Sommer rund 100 Kinder aus Österreich und Deutschland im Zuge der Wildniscamps des Nationalparks Hohe Tauern im Obersulzbachtal.
NEUKIRCHEN. Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren hatten im Juli, August und September 2022 wieder die Möglichkeit, an einem von vier Wildniscamps des Nationalparks Hohe Tauern (NPHT) teilzunehmen. Die Camps richteten sich auch in diesem Jahr wieder an all jene Kinder, die täglich neue Abenteuer in den Sulzbachtälern im Oberpinzgau erleben wollten.
Dabei wurden nicht nur die Touren von den Rangerinnen und Rangern des NPHT und den Kinder gemeinsam geplant, sondern auch die Aufgaben wie das Kochen oder das Saubermachen der Hofrat Keller Hütte, die als Basisstation der Gruppe diente, fair verteilt.
Entdeckungstouren im Schutzgebiet
Nach der gemeinsamen Tourenplanung gingen die Kinder mit den Rangerinnen und Rangern auf Entdeckungstour ins Schutzgebiet. Dabei konnten die Kinder das bescheidene Leben auf einer Selbstversorgerhütte in Kleingruppen kennen- und vor allem schätzen lernen.
"Die Teilnehmerzahlen waren limitiert, damit wird die Qualität hochgehalten und die Aktivitäten können an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden",
so Landesrätin Daniela Gutschi.
Beliebte Ferienbetreuung
Bei ihrem Besuch eines der vier Wildniscamps im Obersulzbachtal konnte sich LR Gutschi dann selbst von der großen Beliebtheit dieses Ferienangebots überzeugen:
"Die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist sichtbar und spürbar. Einige sind bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei, um Natur pur erleben zu können. Eine bessere Bestätigung für das hervorragende Angebot gibt es nicht".
Und auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten begeistert von dem Abenteuer:
"Ich war letztes Jahr schon dabei und habe dieses Jahr meine Freundin Carolin mitgebracht. Wir verbringen dieses Jahr die Zeit gemeinsam beim Wildniscamp. Die erste Nacht war besonders, da man den Bach rauschen hörte, das war wirklich entspannend. Natur pur! In den nächsten Tagen folgt unter anderem noch eine Wanderung zum Gletschersee. Zum Schwimmen wird das Wasser zu kalt sein, aber kneipen geht sich auf jeden Fall aus",
so Jana aus Salzburg.
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