Ein Skiass ganz persönlich
Nach der Sportkarriere kommt der Film

Der Dokumentarfilm über Aksel Lund Svindal feierte Premiere mit ihm als Ehrengast – auch im Dieselkino Bruck schaute der ehemalige Skirennläufer vorbei. | Foto: Sarah Braun
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Der Skirennläufer Aksel Lund Svindal beendete im Jänner 2019 seine sportliche Karriere. Nun, zwei Jahre später, feiert der Dokumentarfilm "Aksel. The story of Aksel Lund Svindal" Premiere. Bei seiner Kinotour quer durch Österreich machte das norwegische Skiass auch bei uns im Dieselkino Bruck an der Glocknerstraße Station.

BRUCK. Ein exklusives Gespräch mit dem Doppelolympiasieger gibt persönliche Einblicke hinter die Kulissen des Skirennläufers. Bei der Frage, was es für ihn für ein Gefühl war, dass ein Film über ihn gedreht wurde, musste Svindal schmunzeln:

"Ich habe einige Zeit überlegt, aber irgendwann habe ich dann ja gesagt – zu diesem Zeitpunkt habe ich mich entschieden und es gab keine Möglichkeit mehr, einen Rückzieher zu machen. Ich wusste damals nicht, dass am Ende ein Kinofilm daraus entsteht. Anfangs war ich sehr nervös, das Filmteam hat mich immer und überallhin mit einer Kamera begleitet, beispielsweise zu Hause, im Krankenhaus oder beim Start. Jetzt, nach der Premiere des Films, bin ich stolz und froh, ihn gemacht zu haben, auch wenn ich mich selber nicht gerne auf der Leinwand ansehe. Die Rückmeldungen zum Film sind durchwegs positiv – nun bin ich erleichtert und dankbar, dass es so ein tolles Projekt geworden ist."

Alle Kinobesucher, die Karten ergattern konnten, wollten natürlich ein Autogramm vom norwegischen Skiass. | Foto: Sarah Braun
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Hinter die Kulissen blicken

Im Film sehen die Leute Vieles, das hinter den Kulissen passiert und die Öffentlichkeit normalerweise überhaupt nicht mitbekommt, beispielsweise was die Athleten vor dem Start miteinander reden, wie Trainingslager ablaufen und noch Einiges mehr, so Svindal.

Der Film "Aksel. The story of Aksel Lund Svindal" beinhaltet die letzten Saisonen des Norwegers als aktiver Skirennläufer – mit Szenen auf und Abseits der Piste. | Foto: Sarah Braun
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"Nur ein Bisschen filmen"

Er wurde 2015 von Filip Christensen, einem norwegischen Filmemacher gefragt, ob er sein Leben (auf der Piste und Abseits der Skipiste) ein bisschen filmen darf. "Aus dem Bisschen filmen sind am Ende 500 Stunden Filmmaterial entstanden", lacht Aksel Lund Svindal.

Filip Christensen (Mitte) ist ein norwegischer Filmemacher und begleitete Aksel Lund Svindal gemeinsam mit seinem Team drei Jahre lang überall hin. | Foto: Sarah Braun
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Svindal ist mit original Stimme auf Deutsch zu hören

Für den Dokumentarfilm gibt es laut Christensen sowohl eine norwegische, als auch eine deutsche Version. Bei der Norwegischen sind die Darsteller mit original Sprache zu hören inklusive englischer und deutscher Untertitel. Für die deutsche Version hat sich Aksel Lund Svindal in München in ein kleines Studio begeben und sich selbst synchronisiert.

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Mit einem Freund am Podium

Für Aksel Lund Svindal gab es viele emotionale Momente in seiner Karriere, einer wird ihm aber immer in Erinnerung bleiben:

"Der Doppelsieg bei der Olympiaabfahrt in Âre 2018 war definitiv ein emotionaler Moment. Ich durfte mir gemeinsam mit meinem Freund Kjetil Jansrud das Podium teilen, das war ergreifend für mich – einen perfekteren Abschied vom Spitzensport hätte ich mir nicht vorstellen können."

Geduldig und bestens gelaunt schrieb Svindal Autogramme, dabei fragte er jedem nach seinem Namen. | Foto: Sarah Braun
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Verletzungen hielten ihn nicht auf

Svindal hatte in seiner Karriere drei schlimme Stürze, die allesamt laut eigener Aussage fatale Folgen für ihn haben hätten können; trotzdem hat er sich immer wieder an die Spitze zurückgekämpft.

Nicht ohne das Team sein

Woher er die Kraft und Motivation dafür genommen hat, dafür fand der ehemalige Skirennläufer klare Worte:

"Ich wollte zurück in die Mannschaft, denn diese Mannschaft sind meine besten Freunde, der Teamspirit in unserem Team ist einzigartig – das wollte ich einfach nicht missen. Ich hoffe, dass mir diese Freundschaften mein ganzes Leben lang erhalten bleiben. Die 'Attacking Vikings' sind einfach das beste Team der Welt. Hier sind Freunde unter sich, da konnte ich nur zurückkommen."

Als der Film zu Ende war, wurden noch einige Sachpreise verlost, darunter auch ein Paar Ski von Head. | Foto: Sarah Braun
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Auch in Zukunft wird es nicht langweilig

In Zukunft möchte Aksel Lund Svindal andere "coole" Sachen machen, etwas anderes lernen, immer auf hohem Niveau – das sei nach eigenen Angaben sein Anspruch an sich selbst. In seiner Heimat Oslo hat Svindal ein Schulprogramm gestartet, bei dem Schulkinder das Skifahren erlernen können.

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