Jazzfestival Saalfelden
Besucherzahlen übertrafen alle Erwartungen
Das 42. Jazzfestival Saalfelden konnte wieder unzählige Besucherinnen und Besucher in ihren Bann ziehen. Es war heuer auch das Jahr der Rekorde – es wurden so viele Tickets verkauft, wie noch nie zuvor bei einem der vorigen Jazzfestivals im Ort. Rund 230 Künstlerinnen und Künstler aus 20 Nationen sorgten vier Tage lang für ein unvergessliches musikalisches Erlebnis.
SAALFELDEN. Das 42. Jazzfestival in Saalfelden war für die Veranstalter sowie für die Musikerinnen und Musiker ein voller Erfolg. Ungefähr 230 Künstlerinnen und Künstler aus 20 Nationen sorgten an vier Tagen für Weltklasse-Stimmung.
Alle kamen auf ihre Kosten
Die Veranstalter waren am Ende des Festivals überwältigt – 18.000 Gäste besuchten das heurige Jazzfestival, ein Rekordticketverkauf inklusive. Das Programm des 42. Jazzfestivals hatte für jeden etwas zu bieten, egal ob Jazzkenner, -liebhaber oder einfach Musikbegeisterter.
Unterschiedliche Standorte und facettenreiches Programm
Musiziert wurde an zwölf verschiedenen Standorten: unter anderem im Congress Saalfelden, im Stadtpark, im Kunsthaus Nexus, in der Otto-Gruber Halle und in der Buchbinderei Fuchs. Im Stadtpark spielte beispielsweise Raphael Wressnig mit seinen Musikerkollegen gemeinsam mit Sängerin Gisele Jackson auf.
Das Kunsthaus Nexus zieht das Publikum an
Die sogenannten Short Cuts im Kunsthaus Nexus sind schon lange kein Geheimtipp mehr, sondern mittlerweile ein echter Publikumsmagnet. Hier spielten unter anderem die "Pussy Riots" eine Session sowie die österreichische Band "Ventil" als auch das deutsch-britisch-türkische Quartett "Usine".
Die "Pussy Riots" spielten in Saalfelden auf
Die Mainstage im Congress Saalfelden gehörte in diesem Jahr vor allem internationalen Musikerinnen und Musikern.
"Als besonderes Erlebnis gelten die Mountaintracks und Flashmobs, die dem Festival eine ganz eigene Note geben. Konzerte inmitten der Natur, wie beispielsweise das Kollingwald-Konzert oder einfach mitten im Ort. Ebenfalls besonders und ein absolutes musikalisches Abenteuer war es, dass wir im Rahmen der City Tracks die regimekritische Polit-Punk-Gruppe aus Moskau 'Pussy Riots' nach Saalfelden holen konnten", so die Veranstalter.
"Was beim Jazzfestival im Vordergrund steht, ist die großartige Stimmung bei Publikum, Künstlerinnen und Künstlern sowie dem gesamten Team. Die Freude von uns allen war einfach riesengroß, endlich wieder miteinander feiern zu können und neben zum Teil einmaligen Konzerten und Eindrücken eine gute Zeit zu haben. Dass wir heuer so viele Tickets verkauft haben wie noch nie, scheint uns in unserem Tun zu bestätigen", führt der künstlerische Leiter des Jazzfestivals, Mario Steidl aus.
Ausverkaufte Konzerte sorgten für Rekordergebnis
Insgesamt konnten die Gäste aus 65 Konzerten wählen, davon waren 39 sogar kostenlos. Die Mainstage im Congress Saalfelden war zu 98 Prozent ausgelastet, das ist ein absolutes Rekordergebnis, so etwas hat es zuvor noch nie gegeben, so die Veranstalter Freude strahlend. Dazu kommt, dass die Short Cuts sowie die Wanderungen restlos ausverkauft waren.
Save the date
Für das heurige Jazzfestival stand ein Budget von rund 780.000 Euro den Veranstaltern zur Verfügung.
Wann das 43. Jazzfestival Saalfelden stattfindet, steht bereits fest: von 17. bis 20. August 2023.
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