Kreisverkehr statt Brücken
Autobahnanschluss Werfen wird zurückgebaut

Bei der Autobahn-Anschlussstelle Werfen ist ein massiver Rückbau geplant. Anstelle zweier Brücken soll ein Kreisverkehr die bestehenden Auf- und Abfahrten mit der Salzachtal Straße verbinden. | Foto: Felix Hallinger
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  • Bei der Autobahn-Anschlussstelle Werfen ist ein massiver Rückbau geplant. Anstelle zweier Brücken soll ein Kreisverkehr die bestehenden Auf- und Abfahrten mit der Salzachtal Straße verbinden.
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Zwei von drei Straßenrampen beim Autobahnanschluss Werfen sollen abgerissen werden. Stattdessen ist die Errichtung eines Kreisverkehrs im Bereich der Salzachtal Straße geplant, um alle Auf- und Abfahrtsmöglichkeiten zu erhalten. Der Baustart ist für 2025 geplant.

WERFEN. Die Autobahn-Anschlussstelle Werfen wird zurückgebaut. Zwei der aktuell drei Straßenrampen werden abgerissen, wobei die vorhandenen Auf- und Abfahrtsmöglichkeiten trotzdem erhalten bleiben sollen. Ende 2025 sollen voraussichtlich die Baumaschinen auffahren.

Die Abfahrt Richtung Norden (links) soll ebenso weichen wie die Überführungsbrücke der Abfahrt in Richtung Süden (hinten).  | Foto: Felix Hallinger
  • Die Abfahrt Richtung Norden (links) soll ebenso weichen wie die Überführungsbrücke der Abfahrt in Richtung Süden (hinten).
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Die aktuelle Auffahrtsrampe wird um eine Abfahrtsspur ergänzt. Im Kreuzungsbereich mit der Salzachtal Straße (B159) soll ein Kreisverkehr entstehen, um Auf- und Abfahrten aus und in beide Fahrtrichtungen weiter zu ermöglichen. | Foto: Felix Hallinger
  • Die aktuelle Auffahrtsrampe wird um eine Abfahrtsspur ergänzt. Im Kreuzungsbereich mit der Salzachtal Straße (B159) soll ein Kreisverkehr entstehen, um Auf- und Abfahrten aus und in beide Fahrtrichtungen weiter zu ermöglichen.
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Kreisverkehr statt zwei Rampen

Die Rampe, die aktuell die Autobahnabfahrt in Richtung Norden führt, soll ebenso abgerissen werden wie die Überführungsbrücke, die als Abfahrt Richtung Süden bei Imlau anschließt. Stattdessen soll bei der aktuellen Auffahrtsrampe eine Abfahrtsspur ergänzt werden. Mittels eines neuen Kreisverkehrs im Bereich der Salzachtal Straße (B159) soll weiterhin die Abfahrt in beide Richtungen ermöglicht werden. Ende des Jahres 2025 soll mit den Bauarbeiten im Bereich der Anschlussstelle begonnen werden. Das bestätigen der Autobahnbetreiber Asfinag ebenso wie die Bürgermeister von Werfen und Pfarrwerfen.

Laut dem Werfener Bürgermeister Hubert Stock (ÖVP) sei die Anschlussstelle Werfen in ihrer jetzigen Form überdimensioniert. Das liege daran, weil sie vor der Errichtung der Anschlussstelle und Umfahrung Bischofshofen geplant worden sei. | Foto: ÖVP
  • Laut dem Werfener Bürgermeister Hubert Stock (ÖVP) sei die Anschlussstelle Werfen in ihrer jetzigen Form überdimensioniert. Das liege daran, weil sie vor der Errichtung der Anschlussstelle und Umfahrung Bischofshofen geplant worden sei.
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"Anschluss ist überdimensioniert"

Die Asfinag beabsichtigt mit dem Rückbau "eine Optimierung des Betriebes und die Verringerung von Erhaltungskosten", heißt es von Pressesprecher Christoph Pollinger. Der Bürgermeister von Werfen, Hubert Stock (ÖVP), kennt die Hintergründe: "Die Anschlussstelle Werfen ist für das heutige Verkehrsaufkommen einfach überdimensioniert." Der Anschluss in Werfen sei noch vor der Errichtung der Umfahrung Bischofshofen geplant worden. "Der ganze Verkehr ins Salzachtal und darüberhinaus ist früher in Werfen abgefahren, das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall", schildert Stock.

Bernhard Weiß (ÖVP), der Bürgermeister von Pfarrwerfen, erwartet durch den Rückbau keine negativen Auswirkungen auf den Verkehr in Pfarrwerfen. | Foto: ÖVP
  • Bernhard Weiß (ÖVP), der Bürgermeister von Pfarrwerfen, erwartet durch den Rückbau keine negativen Auswirkungen auf den Verkehr in Pfarrwerfen.
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Bürgermeister erwarten keine Auswirkungen

Für Werfen erwartet sich Stock durch den Rückbau kaum Änderungen im Verkehrsaufkommen: "Im Grunde ist das nur eine Anpassung an die Realität des Verkehrs, der die Anschlussstelle gerade nutzt", meint der Ortschef. Auch der Bürgermeister des benachbarten Pfarrwerfen, Bernhard Weiß (ÖVP), rechnet durch den Rückbau nicht mit mehr Verkehrsbelastung in seiner Gemeinde. Pfarrwerfen war in Vergangenheit wiederholt von vielen Ausweichfahrten im staureichen Reiseverkehr betroffen. Weiß hofft im Zuge der Umbauarbeiten an der Anschlussstelle auch auf die Errichtung eines Lärmschutzes für die Anrainerinnen und Anrainer in der Pfarrwerfener Odarsiedlung, die sich direkt neben der Auffahrt befindet. "Hier sind wir aktuell noch in Verhandlungen", beteuert der Ortschef.

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