Hansjörg Obinger
"Landeshauptmann hat SPÖ-Gemeinden nicht informiert"

Hansjörg Obinger: "Es ist unverantwortlich, dass der Landeshauptmann sogar im Corona-Chaos knallharte Parteipolitik betreibt." | Foto: BB-Archiv
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Hansjörg Obinger wirft Wilfried Haslauer Parteipolitik vor, denn der Landeshauptmann habe SPÖ-geführte Gemeinden nicht im Vorfeld vom Lockdown informiert – ausschließlich ÖVP-Bürgermeister waren am Tag vor der Entscheidung zu einer Videokonferenz geladen. Der Pressesprecher von Wilfried Haslauer dementiert die Vorwürfe Obingers.

BISCHOFSHOFEN. „Es ist mehr als befremdlich, dass Landeshauptmann Wilfried Haslauer im Vorfeld der Salzburger Lockdown-Entscheidung ausschließlich die ÖVP-Bürgermeister:innen einbezogen hat, aber kein einziges Gespräch mit den SPÖ-geführten Gemeinden geführt hat“, hebt Hansjörg Obinger, Vorsitzender der Salzburger SPÖ-Gemeinevertreter, hervor. Hier bezieht sich Obinger darauf, dass Haslauer gestern ausschließlich mit den ÖVP-Bürgermeistern eine anderthalbstündige Videokonferenz über die weitere Vorgehensweise geführt hat.

„Mit seiner Vorgangsweise hat der Landeshauptmann die größten Gemeinden außerhalb der Landeshauptstadt vom Informationsfluss abgeschnitten. Das ist unverantwortlich. Gerade jetzt bräuchte es vereinte Kräfte, das Land aus dem Schlamassel zu führen“, sagt Obinger.

"Gut genug für Contact-Tracing"

„Wenn es darum geht, das zusammengebrochene Contact-Tracing zu retten, dann sind die roten Gemeinden gut genug. Wenn es aber darum geht, wichtige Entscheidungen zu besprechen, dann setzt der Landeshauptmann selbst in der schwersten Gesundheitskrise scheinbar seine schwarz-türkise Parteibrille auf“, erklärt Obinger zum Abschluss.

"Keine Infos vorenthalten"

Der Pressesprecher von Wilfried Haslauer Christian Pucher versichert aber: "Das Gespräch war keine Abstimmung für oder gegen einen Lockdown. Man wollte nur die aktuelle Lage im Land erheben und lokale Antworten zu verschiedenen Themen – wie Contact-Tracing oder andere Erfahrungswerte der letzten Tage – finden. Die Mehrheit der anwesenden Bürgermeister sprach sich sogar gegen einen Lockdown aus, der wenig später folgte. Es ist doch das normalste auf der Welt, wenn der Landeshauptmann mit seinen partei-internen Funktionären ein Online-Treffen abhält."

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