Informationsabend zur neuen Wohnbauförderung im ORF-Landesstudio Salzburg
Mayr: Mehr geförderte Wohnungen, niedrigere Zinsen für ältere Wohnungen, Umweltschutz und Energiesparen besonders gefördert
SALZBURG (pl). Die Informationsveranstaltungen der Landesregierung zur neuen Wohnbauförderung des Landes stießen in den Bezirken auf großes Interesse. Insgesamt nutzten bisher rund 1.000 Salzburgerinnen und Salzburger die Gelegenheit, sich von Raumordnungsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler, Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl, Wohnbaureferent Landesrat Hans Mayr sowie Fachreferentinnen und -referenten über die neue Wohnbauförderung zu informieren.
Am Mittwoch, 11 Februar 2015, hatten die SalzburgerInnen nocheinmal die Möglichkeit, im ORF Landesstudio Salzburg, sich direkt aus erster Hand Einblick in die neue Wohnbauförderung zu verschaffen und mitzudiskutieren.
Was bringt das neue Gesetz ?
"Künftig werden jährlich mehr geförderte Wohnungen gebaut, die Mieten von 19.000 älteren Wohnungen werden gesenkt und besonders Startwohnungen für junge Menschen werden gefördert", erläuterte Mayr. Die Wohnbedürfnisse ändern sich im Laufe eines Lebens, auch hier setze das Land Salzburg mit dem neuen Wohnbauförderungsgesetz Schwerpunkte für junge und auch ältere Menschen. "Mit den geplanten Maßnahmen wird die neue Wohnbauförderung maßgeblich dazu beitragen, vielen Menschen das Erreichen ihrer ganz persönlichen Wohnwünsche zu ermöglichen. Und was besonders wichtig ist: Umweltschutz und Energiesparen werden durch Ökopunkte extra belohnt."
Die letzte Wohnbedarfserhebung im Jahr 2013 habe, so Mayr, gezeigt, dass es den Menschen wichtig ist, sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen, ob in Miete oder Eigentum.
Kritik an neuer Wohnbauförderung
Vor allem seitens der SPÖ Salzburg wurden viele Gegenstimmen laut. Zu ihrem Kampagnenauftakt haben die Sozialdemokraten massive Kritik am neuen Wohnbauförderungsmodell der Landesregierung geübt und starteten eine Kampagne gegen das neue Wohnbauförderunggesetz.
"Damit wird ein gutes und nachhaltiges Wohnbaufördermodell kaputt gemacht", sagte der SPÖ-Landesparteivorsitzende Walter Steidl und sprach von einem sozialpolitischen Anschlag der Regierung (ÖVP, Grüne, Team Stronach) auf zukünftige Generationen. Im neuen Modell erhöhen sich etwa die Einstiegsmieten von derzeit 8,50 Euro pro Quadratmeter um rund zwei Euro. Dafür soll die Miete später nicht mehr so stark steigen wie bisher. Steidl hält die neue Variante bis zum Ende der Laufzeit gerechnet dennoch für teurer.
Auf der Website <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.salzburgwohntbesser.at">www.salzburgwohntbesser.at</a> können Interessierte alle Details zur neuen Wohnbauförderung finden.
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