"RespekTIERE deine Grenzen"
Ein leises Silvester für die Natur

Im Winter ist das Futter knapp, das Leben für die Wildtiere im Schnee sehr beschwerlich. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
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  • Im Winter ist das Futter knapp, das Leben für die Wildtiere im Schnee sehr beschwerlich. (Symbolbild)
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Nicht nur Haustieren jagt der Lärm der Feuerwerke und Böller zum Jahreswechsel Angst und Schrecken ein. Auch Wildtiere bringt er in Bedrängnis und Lebensgefahr. Daher bittet die "Respektiere deine Grenzen"-Botschafterin Alexandra Meissnitzer um ein leises Silvester in der Natur.

SALZBURG. In vielen Salzburger Gemeinden ist es heuer schon verboten: Das Raketen Schießen zu Silvester. Während viele dem alten Brauch nachtrauern, sind viele Haustierbesitzer froh über die Abschaffung des lauten Böllerns. Aber auch Wildtiere bedanken sich für ein ruhiges Silvester.

"Das Wild lebt im Winter absolut an der Grenze, es ist die härteste Zeit im Jahr, und es geht ums Überleben, auch wenn es jetzt gerade wärmer ist. Wenn die Tiere zusätzlich durch Lärm aufgeschreckt werden, verlieren sie extrem viel Energie und können dadurch verenden",

erklärt Landesrat Josef Schwaiger und schließt sich dem Appel von "Respektiere deine Grenzen"-Botschafterin Alexandra Meissnitzer an, die sich für den Schutz der Wildtiere einsetzt: "Bitte in der Natur ein leises Silvester feiern, aus Respekt."

"Respektiere deine Grenzen"-Botschafterin Alexandra Meissnitzer und Landesrat Josef Schwaiger mit einem wichtigen Appell: "Bitte in der Natur ein leises Silvester feiern, aus Respekt!" | Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
  • "Respektiere deine Grenzen"-Botschafterin Alexandra Meissnitzer und Landesrat Josef Schwaiger mit einem wichtigen Appell: "Bitte in der Natur ein leises Silvester feiern, aus Respekt!"
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Tipps zu "Respektiere deine Grenzen" im Winter 

Schilder und Markierungen beachten
Vor allem die Ruhezonen müssen respektiert werden, daher sollte man auf den markierten Routen und Wegen bleiben. Grund: So bleibt das Wild möglichst ungestört, flüchtet nicht und verbraucht weniger Energie, was im Winter das Überleben sichert.

Fütterungsgebiete und schneefreie Äsungsflächen meiden
Grund: Im Winter ist das Futter knapp, das Leben für die Wildtiere im Schnee sehr beschwerlich. Wird die Nahrungsaufnahme gestört, knabbern die Tiere oft Baumwipfel und Rinde ab, ein großer Schaden am Wald entsteht.

Wenn sie mitten in der Nacht durch Licht und Lärm von ihren angestammten Futterstellen oder aus den sicher scheinenden Einständen vertrieben werden, kehren sie oft wochenlang nicht mehr zu diesen zurück. Notgedrungen ernähren sie sich dann von der Rinde der Bäume. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
  • Wenn sie mitten in der Nacht durch Licht und Lärm von ihren angestammten Futterstellen oder aus den sicher scheinenden Einständen vertrieben werden, kehren sie oft wochenlang nicht mehr zu diesen zurück. Notgedrungen ernähren sie sich dann von der Rinde der Bäume. (Symbolbild)
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Wiederaufforstungsflächen und Jungwald meiden Grund: Die Skikanten fügen den Bäumchen Schaden zu.
Besondere Rücksicht bitte in den Dämmerungs- und Nachtstunden. Grund: Das ist die „Essenszeit“ des Wildes.

Noch schlimmer ergeht es dem aus den Hochlagen vertriebenen Gamswild, denn der enorme Energieverlust bei einer panikartigen Flucht führt nicht selten zum Tod. (Symbolbild) | Foto: pixabay.com
  • Noch schlimmer ergeht es dem aus den Hochlagen vertriebenen Gamswild, denn der enorme Energieverlust bei einer panikartigen Flucht führt nicht selten zum Tod. (Symbolbild)
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Bitte Ruhe in den Bergen
Das gilt nicht nur, aber ganz besonders zu Silvester. Grund: Auch Lärm schreckt das Wild auf, es verliert bei der Flucht sehr viel Energie im Schnee, und das Überleben im harten Winter ist gefährdet.

Hunde an die Leine nehmen
Denn auch sie stören die Wildtiere und können diese verschrecken.

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