Coronavirus in Salzburg
SPÖ fordert Zutrittsbeschränkungen für Apres-Ski-Lokale
Die SPÖ fordert, Maßnahmen für den Wintertourismus zu definieren. Apres-Ski-Regeln brauche es im Speziellen. Nur frühere Sperrstunden in den Bars würden die Wirkung verfehlen, heißt es von den Sozialdemokraten.
SALZBURG. „Der Tourismus in den Skigebieten wird unter besonderer Beobachtung stehen. Corona-Ansteckungen müssen soweit es geht verhindert werden und das geht nur mit klaren Regeln für den Apres-Ski-Betrieb“, sagt SPÖ-Tourismussprecher Johann Ganitzer. Ganitzer fordert daher Tourismusreferent Haslauer auf, gemeinsam mit Gesundheitsreferent Stöckl, hier umsetzbare Regeln auszuarbeiten und den Betrieben zur Verfügung zu stellen. „Ich erwarte mir, dass nicht wieder den Gesundheitsbehörden der schwarze Peter zugeschoben wird“, sagt Ganitzer.
"Ich war selbst in Großarl in Quarantäne"
Klar zu verhindern sei ein Quarantäne für ganze Gemeinden. „Ich war selbst von der Quarantäne des Großarltals betroffen, das wünscht man sich nicht noch einmal. Um Schaden von der Wirtschaft abzuwenden und einen Imageschaden für das Tourismusland Salzburg zu vermeiden, ist es extrem wichtig, sich jetzt auf die Wintersaison vorzubereiten. Es darf nicht sein, dass in Salzburg ein zweites Ischgl ausbricht, daher muss jetzt was passieren“, so Ganitzer weiter.
Zutrittsbeschränkungen gefordert
Ganitzer hält nichts von einer früheren Sperrstunde in den Bars: „Die Gäste würden dann ausweichen und woanders weiterfeiern. Zutrittsbeschränkungen wie in anderen Bereichen hätten sicher eine bessere Wirkung und sind auszuarbeiten.“
>>HIER<< liest du, was Erich Egger, der Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft zu diesem Thema sagt.
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