Psychische Gesundheit: Vorsorge ist möglich

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BEZIRK (ebd). Psychische Störungen sind weit verbreitet. Fast jeder Dritte leidet einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung: Depressionen, Alkoholerkrankungen, bipolare Störungen und Schizophrenien zählen weltweit zu den häufigsten Krankheiten. „Um diesem Anstieg vorzubeugen, gibt es im Bereich der psychischen Gesundheit gesundheitsfördernde und vorbeugende Handlungsschritte. Dennoch wird das Thema Psyche immer noch häufig tabuisiert“, erklärt der Schärdinger Psychologe Thomas Ortner.

Psychische Gesundheit ist beeinflussbar

Es gibt eine Reihe von positiven und negativen Faktoren, die die psychische Gesundheit beeinflussen. Dazu zählen unter anderem: Liebe, Selbstvertrauen, Sicherheit, Lebenssinn, Freiheit, Soziale Kompetenz, Arbeitsbedingungen, Problembewältigung, Wahrnehmung von Bedürfnissen, Umgang mit Gefühlen, Verantwortung für das eigene Handeln, Zukunftsgedanken und die Unterscheidung zwischen Phantasie und Realität. „Die Bedeutung dieser Faktoren legt jeder Mensch für sich individuell fest. Dazu beeinträchtigen Krankheiten, die missbräuchliche Verwendung von Medikamenten oder Drogen die psychische Gesundheit maßgeblich“, informiert der Psychologe.

So bleibt die Seele gesund

Im Bereich der psychischen Gesundheit gibt es eine Reihe vorbeugender Maßnahmen, die die psychische Gesundheit positiv beeinflussen: Lebenszufriedenheit, Selbstvertrauen, die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu nützen sowie neue Perspektiven im Leben zu entwickeln, etc. „Bei einschneidenden Ereignissen, wie etwa Trauerprozessen ist es hilfreich, Ansprechpartner und Unterstützung zu suchen. Oftmals können auch Gespräche mit guten Freunden oder Vertrauenspersonen aus der Familie weiterhelfen. Bei Depressionen jedoch ist es unumgänglich sich professionell behandeln zu lassen“, sagt der Experte.

Psychische Erkrankungen - keine Seltenheit

Psychische Belastungen wirken sich vermehrt auf die Arbeitswelt aus. Mittlerweile betrifft bereits jeder 16. Krankenstand eine psychische Erkrankung. Obwohl die allgemeinen Krankenstandstage rückläufig sind, steigt der Anteil bezüglich psychischer Ursachen deutlich an. Zudem führen psychische Gründe immer häufiger zu Frühpensionierungen. „Als vorbeugende Maßnahme wird die Auseinandersetzung mit seinem inneren Gleichgewicht immer wichtiger, um Stress und Druck möglichst gut zu bewältigen. Frühzeitiges Erkennen und der Mut zur Behandlung sind wesentliche Bestandteile zur Vermeidung chronischer, psychischer Erkrankungen“, empfiehlt Ortner.

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