Tierische Steiermark
Kaninchen lieben die Zweisamkeit
Im Rahmen des Projekts "Tierische Steiermark" wollen wir uns für Fellnasen, Samtpfoten, Langohren und diverse Vierbeiner stark machen. Neben Infos, Tipps und Servicegeschichten wollen Woche und MeinBezirk.at die letztendlich auch von den vielen Krisen Betroffenen unterstützen. Diesmal stehen die Kaninchen im Mittelpunkt.
STEIERMARK. Sie sind weich und flauschig und mit ihren kleinen Näschen einfach zuckersüß. Viele Kinder wünschen sich daher Kaninchen als Haustiere, doch die Fellknäuel sind empfindliche Tiere, die ebenso wie Hunde und Katzen einer intensiven Pflege, Fürsorge und Zuwendung bedürfen. Da sie in der Tierwelt als Beutetiere gelten, zeigen sie meist ein ängstliches Verhalten, das auf Flucht ausgerichtet ist. Ganz wichtig zu wissen ist, dass sie viel Platz zum Rennen, Hüpfen und Buddeln brauchen und deshalb auch der Käfig immer groß genug sein muss.
Pflege und Futter
Kaninchen können bis zu 10 Kilogramm schwer werden und brauchen deshalb auch genügend Platz – vor allem, weil man sie immer zu zweit halten sollte. Bei der Auswahl ist auf das Geschlecht zu achten. Nimmt man ein Weibchen und ein Männchen, ist eine rechtzeitige Kastration unerlässlich. Die flauschigen Fellknäuel benötigen zudem auch ein spezielles Futter wie Gras, Heu und frisches Gemüse. Futter mit Getreide ist jedoch ungesund. Besonders gerne mögen sie Blätter und Äste beispielsweise vom Haselstrauch. Wie alle anderen Tierarten sollten auch Kaninchen als Baby nicht zu früh von der Mutter entfernt werden. In Zoogeschäften werden bisweilen vier Woche alte Babys angeboten, nur weil sie besonders niedlich sind und sich gut verkaufen.
Erkrankungen
Kaninchen sind relativ empfindlich, d. h. sie können auch leicht erkranken. Dies erkennt man beispielsweise an einer laufenden Nase, an der Schräghaltung des Kopfes, Durchfall oder Verstopfung, Appetitlosigkeit oder einem vermehrten Zähneknirschen. Hat ein Kaninchen Punkte oder Schorf auf der Haut, dann könnten dies Flöhe oder Milben sein. Von Natur aus sind sie sehr reinliche Tiere, die ihr Fell selbst putzen. Da sie im Gegensatz zu Katzen die Haarbälle nicht hochwürgen können, ist es sinnvoll, Kaninchen einmal pro Woche zu bürsten.
Futterspenden und mehr
Nicht allen Hunden, Katzen, Kaninchen und Co. geht es allerdings so gut, dass sie ausreichend gefüttert, gepflegt und tierärztlich versorgt werden können. Mancherorts fehlt es sogar an Essentiellem wie ausreichend Futter. MeinBezirk.at nimmt sich gemeinsam mit seinen Userinnen und Usern unter anderem diesen weniger gut gestellten vierbeinigen Freunden an und hat das eingangs genannte Projekt "Tierische Steiermark" angestoßen. Was alles im Zuge des Projekts geplant ist und wo man Futterspenden derzeit abgeben kann liest man unter:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.