Internationale Kulinarik
Weihnachten, Fest der vielen Genüsse

Der gebratene Truthahn – ob warm oder kalt serviert – ziert zu Weihnachten rund um den Erdball so manche festliche Tafel.  | Foto: panthermedia
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  • Der gebratene Truthahn – ob warm oder kalt serviert – ziert zu Weihnachten rund um den Erdball so manche festliche Tafel.
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Die Weihnachtsfeiertage gemeinsam mit der Familie und Freunden zu verbringen hat auf der ganzen Welt Tradition. Dabei dürfen natürlich auch die kulinarischen Höhepunkte nicht fehlen.

STEIERMARK. Doch während wir bei uns auf Weihnachtskarpfen, Gans und die verschiedensten Kekssorten setzen, gibt es weltweit die verschiedensten Gerichte, die Weihnachten erst zum großen Fest und zum Genuss für Leib und Seele werden lassen.

Christmas in the UK

Gehaltvolle Braten dürfen im Vereinigten Königreich nicht fehlen und auch hier sind Truthahnbraten, aber auch Huhn und Gans beliebt. Dabei werden alle erdenklichen Beilagen wie Gemüse, Kastanien, Bratkartoffeln, Pastinaken und Rosenkohl bis hin zu "pigs in blankets" (Würstchen im Speckmantel) oder "devils on horseback" (Datteln im Speckmantel) gereicht. In Irland setzt man auf "spiced beef" (gewürztes Kochfleisch vom Rind, in dünne Scheiben geschnitten) und in Schottland wird gerne "clootie dumpling", eine Art Früchtekuchen, als Dessert serviert.

Der gemeinsame kulinarische Genuss steht zu Weihnachten allerorts im Mittelpunkt der Feiern.  | Foto: panthermedia
  • Der gemeinsame kulinarische Genuss steht zu Weihnachten allerorts im Mittelpunkt der Feiern.
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Sommer in Australien

Auf der südlichen Erdkugel ist es Sommer, weshalb die Australier für die Zubereitung des Weihnachtsessens den Grill statt das Backrohr verwenden. Was auf dem Griller landet, ist von Region zu Region verschieden. Beliebt sind Steaks, Hühnchen, Meeresfrüchte wie Garnelen, Hummer und Langusten. Auch Weihnachtsgerichte wie Schinken oder Truthahn sind oft Teil des Menüs. Diese werden jedoch kalt serviert. Eine kleine Sünde wird zum Nachtisch gereicht, nämlich "Pavlova", eine Torte aus Baisermasse, die mit Schlagsahne gefüllt und mit Obst wie Kiwis, Erdbeeren und Passionsfrüchten dekoriert wird.

Auch Japaner feiern

Auch wenn Weihnachten in Japan kein nationaler Feiertag ist, feiern die Japaner, indem sie sich beschenken und sich gegenseitig eine Freude bereiten. Zur weihnachtlichen Kulinarik gehört eine ordentliche Portion frittierte Hähnchenflügel. Aufgrund der großen Nachfrage müssen Supermärkte daher schon Monate vor der Feier ihren Vorrat passend kalkulieren. Bei Süßem setzen die Japaner gerne auf Kurisumasukeki, die japanische Weihnachtstorte, die aus einem Biskuitboden mit Sahne und Erdbeeren besteht.

Der Panettone wird etwa in Italien und Brasilien gereicht.  | Foto: panthermedia
  • Der Panettone wird etwa in Italien und Brasilien gereicht.
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Brasilien: Ceia de Natal

Die Brasilianer sind für ihre ausgelassenen Feste bekannt und auch zu Weihnachten wird hier keine Ausnahme gemacht. Bei der Ceia de Natal, dem Weihnachtsessen, wird ein wahres Bankett aufgetischt. Auch in Brasilien wird Truthahn serviert, der mit regionalen Früchten dekortiert und von einer Unmenge an Beilagen wie "couve refogada" (Grünkohl mit Knoblauch), gesalzenem Kabeljau, "salada de maionese" (Kartoffelsalat mit Rosinen und Apfelscheiben), "farofa" (gewürztes und geröstetes Maniokmehl), Reis und Nüssen begleitet wird. Zum Nachtisch gibt es vor allem tropische Speisen, wobei sich hier der italienische und deutsche Einfluss bemerkbar macht. So gibt es Panettone oder Stollen sowie "rabanada" (arme Ritter). Dafür wird altes Brot mit Ei und Milch getränkt, gebacken und mit Zimt, Zucker und Portwein verziert.

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