Kriminalisten des Jahres
Home-Invasion Ermittler mit Award ausgezeichnet

Stolze Ermittler: Die Preisträger des Awards | Foto: Die Kriminalisten/Germadnik
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Der diesjährige "Kriminalist des Jahres" Award  der Vereinigung österreichischer Kriminalisten geht in die Steiermark. Bedienstete des Ermittlungsbereiches Raub aus dem Landeskriminalamt Steiermark wurden im Rahmen eines Festaktes geehrt.

STEIERMARK. Ausschlaggebend für den Award war die Aufklärung der sogenannten Home-Invasion, die sich im Dezember 2022 in Stattegg bei Graz zutrug, wie die Landespolizeidirektion Steirmark in einer Aussendung mitteilte.

Brutaler Überfall im Dezember 2022

Es dürften Szenen wie aus einem Film gewesen sein: Am Abend des 13. Dezember 2022 drangen vorerst unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Stattegg ein. Die damals 55-Jährige, die zum Zeitpunkt alleine daheim war wurde von den Tätern überwältigt und mit Kabelbindern sowie Klebeband an einen Sessel gefesselt. Nach dem brutalen Überfall flüchteten die Unbekannten mit einem rund 200 Kilogramm schweren Tresor. Die 55-Jährige blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien, erlitt aber einen schweren Schock.

"Home Invasion": Polizei sucht nach Hinweisen

Festnahmen im Februar 

Den Kriminalbeamten gelang es bereits Anfang Februar dieses Jahres zwei in Graz wohnhafte Russen (27, 28) festzunehmen. Im Rahmen der Vernehmungen ergaben sich weitere Tatverdächtige und auch deren Festnahme erfolgte kurze Zeit darauf. Neben den Russen konnten auch zwei Männer und eine Frau aus Graz sowie ein 57-jähriger Kroate gefasst werden.

Der Präsident der „Vereinigung österreichischer Kriminalisten“, Mag. Alfred Ellinger, überreichte dem Ermittlungsbereichsleiter, Chefinspektor Wolfgang Ofner, die Urkunde. | Foto: Die Kriminalisten/Germadnik
  • Der Präsident der „Vereinigung österreichischer Kriminalisten“, Mag. Alfred Ellinger, überreichte dem Ermittlungsbereichsleiter, Chefinspektor Wolfgang Ofner, die Urkunde.
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Auch die Fahndung nach einem 23-jährigen Mittäter aus Brasilien verlief erfolgreich. Unter den Verdächtigen war auch der Ex-Lebensgefährte der damals 55-Jährigen - mehr dazu liest du hier. Im September 2023 wurden die Beschuldigten erstinstanzlich zu hohen Haftstrafen verurteilt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

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