Homeinvasion Stattegg
Ex-Lebensgefährte ist weiterer Tatverdächtiger
Der Fall rund um den brutalen Übergriff einer Statteggerin in ihrem eigenen Zuhause nimmt eine brisante Wendung: Ihr Ex-Lebensgefährte wurde als weiterer Tatverdächtiger festgenommen.
STATTEGG. Bereits vor zwei Wochen wurde über die Klärung eines brutalen Raubüberfalls auf eine 55-jährige Frau berichtet. Sie war Mitte Dezember 2022 im eigenen Haus gefesselt, bedroht und überfallen worden. Nun nahmen Raubermittler einen weiteren Tatverdächtigen fest – es handelt sich um den nunmehrigen 57-jährigen Ex-Lebensgefährten des Opfers. Er soll als Informant der mittlerweile in Haft befindlichen Tätergruppe agiert haben.
Alle Infos dazu gibt es hier nachzulesen:
Konkret steht der Kroate im Verdacht, einen Beitrag zum brutalen Raubüberfall auf die Frau in den eigenen vier Wänden geleistet zu haben. Dabei soll der Mann Informationen zu den Gegebenheiten am Tatort gesammelt und an seinen Sohn weitergegeben haben. Dieser war Teil der unmittelbaren Tätergruppe und befindet sich, so wie seine Komplizen, bereits in Haft. Bei den weitergegebenen Informationen handelte es sich vor allem um Insider-Wissen hinsichtlich der zu erwartenden Beute.
Bei der Tat hatten die Täter einen Tresor samt Schmuck und Bargeld mithilfe eines mitgebrachten Winkelschleifers gewaltsam aus der Verankerung gerissen und abtransportiert. Zuvor versuchten die maskierten Männer die Frau erfolglos zu Herausgabe des Tresor-Codes zu drängen.
Verdächtiger zeigt sich nicht geständig
Raubermittler des Landeskriminalamtes Steiermark nahmen den 57-Jährigen am Dienstag, 7. März, über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz widerstandlos an dessen Wohnadresse fest. Zuvor stattgefundene Hausdurchsuchungen sowie Auswertungen von sichergestellten elektronischen Geräten erhärteten den Tatverdacht gegen den Mann. Er zeigte sich bei seiner Einvernahme nicht geständig und wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
- Die internationale Fahndung nach einem nach wie vor auf der Flucht befindlichen Tatverdächtigen laufen weiter.
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