Trio der Bestleistung
Sub Auspiciis-Promotion an der TU Graz

Feierliche Sub Auspiciis-Promotion an der TU Graz: (v.l.n.r.) Erich Kobler, Rektor Harald Kainz, Thomas Schlatzer, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Reinmar Kobler. | Foto: Lunghammer – TU Graz
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Von der Oberstufe bis zum Doktorat an der TU Graz haben Thomas Schlatzer und die Zwillingsbrüder Erich Kobler und Reinmar Kobler ausschließlich Bestleistungen erbracht. Am Donnerstag promovierten der Steirer und die beiden gebürtigen Oberösterreicher daher „sub auspiciis“ im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

STEIERMARK. Sie haben die Schule, das Studium und das Doktorat mit ausschließlich ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen: Nach dieser Höchstleistung promovierten der Chemiker Thomas Schlatzer und die beiden Informatiker und Zwillingsbrüder Erich Kobler und Reinmar Kobler am Donnerstag, 14. Juli in der Aula der TU Graz im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen „sub auspiciis Praesidentis rei publicae".

TU-Rektor Harald Kainz zeigt sich stolz.  | Foto: Lunghammer
  • TU-Rektor Harald Kainz zeigt sich stolz.
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Das beste Tausendstel 

Die Anwesenheit des Bundespräsidenten bei der Promotionsfeier ist in Österreich traditionell eine Ehre für all jene, die diesen Weg der Bestleistungen von Schule über Studium bis zum Doktorat gegangen sind. Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreichte den Ehrenring mit Bundesadler der Republik Österreich: "Ich gratuliere den drei Neo-Doctores ganz herzlich zu Ihrer Leistung. Was sie geschafft haben, gelingt nicht einmal einem Promille aller Akademikerinnen und Akademiker."

Auch der Rektor der TU Graz Harald Kainz betonte, dass eine Promotion „sub auspiciis Preasidentis rei publicae“ nur den wenigsten akademischen Laufbahnen zu Teil werde. „Der ganz besondere Erfolg der drei Promovenden basiert nicht nur auf Talent und Fleiß, sondern ist auch das Ergebnis extrem hoher Motivation, Begeisterung für das Fach, Disziplin und der nötigen Unterstützung im privaten und universitären Umfeld." Kainz zeigte sich im Namen der TU Graz stolz über die "herausragenden" Absolventen. 

Erfolgsrezept "enormes" Interesse 

"Ich habe nie konkret darauf hingearbeitet", verrät Schlatzer. Der Chemiker absolvierte sein Bachelor- und Matserstudium an der TU Graz bevor er sich als PostDoc an der University of Oxford mit der Entwicklung neuer Methoden zur nachhaltigen Herstellung von Organofluorverbindungen beschäftigte. "Mein enormes Interesse für Chemie hat mir das Lernen stets erleichtert“, erzählt der Voitsberger. 

Die TU Graz kann sich über herausragende Leistungen ihrer Studierenden freuen. | Foto: www.robertillemann.com
  • Die TU Graz kann sich über herausragende Leistungen ihrer Studierenden freuen.
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Gemeinsamer Ehrgeiz

"Während der Studien blieb schon immer Zeit, Freunde zu treffen und gemeinsam Sport zu betreiben", versichert Erich Kobler. Der gebürtige Grieskirchner studierte Telematik bzw. Computer Science im Doktorat an der TU Graz, wobei er nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre sehr aktiv war. Der Promovend hebt hervor: "Ich bin sehr dankbar einen Bruder zu haben, der die Welt sehr ähnlich sieht. Es ist großartig, dass wir diese Auszeichnung gemeinsam feiern dürfen.“

Sein Zwillingsbruder Reinmar Kobler befasste sich während seines Studiums der Telematik bzw. Informatik an der TU Graz mit Gehirn-Computer Schnittstellen. Er war außerdem Gründungsmitglied des Studierendenteams Graz BCI Racing Team, das gemeinsam mit schwerst gelähmten Pilotinnen und Piloten bei internationalen BCI-Rennen teilnimmt. "Eine spezielle Motivation war auch zu wissen, dass es sich für meinen Zwillingsbruder Erich auch ausgehen könnte", bekräftigt auch er. 

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