Junge Grazer waren dem Glück auf der Spur

So sehen sie aus, die Grazer Glücksforscher aus dem Pestalozzi-Gymnasium | Foto: glueckszeitung.at
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  • So sehen sie aus, die Grazer Glücksforscher aus dem Pestalozzi-Gymnasium
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Sie sind fröhlich, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen: Die Mädchen und Buben der 1A Klasse des Grazer Pestalozzigymnasiums (durchwegs elf Jahre jung) erledigten dieser Tage bravourös ihren ersten Auftritt in einer für dieses Alter mehr als ungewöhnlichen Rolle – als Forscherinnen und Forscher. Sie haben in einem Studienprojekt über 100 Menschen befragt, was sie am meisten glücklich macht.

Der Forscherdrang der jungen Herrschaften hat einen interessanten Hintergrund, wie die "Glückszeitung" (glueckszeitung.at, ein Grazer Onlineprojekt) gemeinsam mit der WOCHE erfahren durfte: Das Pestalozzi-Gymnasium zählt als einzige AHS zu jenen über 100 „Glücksschulen“, die 1A ist eine von drei ersten Klassen, in denen es (wie berichtet) – sogar benoteten – Glücksunterricht gibt. Glücksprofessorin Renate Duschnig gelang es, die Schüler von der Idee zu begeistern, mutig selbst in Sachen Glück zu forschen.

Die Erstklassler haben sich sich sorgfältig auf ihr Forschungsvorhaben vorbereitet, unterstützt von einem Fragebogen wandten sie sich an Schüler anderer Klassen, die Professorenschaft, Eltern, Verwandte, Bekannte und auch Unbekannte. Und sie machten tolle Beute, die – was Duschnig besonders stolz macht – in ihrer Qualität durchaus mit der hohen Wissenschaft mithalten kann. Wichtigste Erkenntnisse: Die Familie ist in allen Altersgruppen der klare Glücksfaktor Nummer eins. Bei jüngeren Befragten liegen die Freundinnen und Freunde an zweiter Stelle, gefolgt von der Gesundheit bei Mädchen und dem Sport bei Burschen. Bei älteren Semestern gehört Platz zwei der Gesundheit, Freunde liegen dahinter.

Bei der Analyse agierten die Jungforscher wie ihre älteren Forscherkollegen: So wunderten sie sich etwa über jene Minderheit, die meinte, dass Geld glücklich machen kann. Vor allem aber fanden sie auch aus der neuen Perspektive klar bestätigt, dass Glück ansteckend ist. Oder wie es Maximillian formulierte: "Echt spannend, wie andere Menschen ihr Glück finden. Überrascht hat mich meine Mama – sie macht Arbeit glücklich."

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