Jahresausstellung 2023
Leben ohne Strom im Freilichtmuseum Stübing

Die Kuratoren Reinhard Tuder und Michaela Steinböck-Köhler, sowie der Leiter des ÖFM Egbert Pöttler zeigen, wie Lebensmittel auch ohne Strom haltbar gemacht werden können. | Foto: Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek
3Bilder
  • Die Kuratoren Reinhard Tuder und Michaela Steinböck-Köhler, sowie der Leiter des ÖFM Egbert Pöttler zeigen, wie Lebensmittel auch ohne Strom haltbar gemacht werden können.
  • Foto: Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek
  • hochgeladen von Markus Hackl

Vom Funzellicht bis zum Christbaum-Quirl: Die neue Ausstellung „Mit ohne Strom. Leben wie damals“ im österreichischen Freilichtmuseum zeigt, wie der Alltag ohne Elektrizität aussah. 

STEIERMARK. DEUTSCHFEISTRITZ. Ein Alltag ohne elektrische Geräte ist heute kaum mehr vorstellbar. Die neue Ausstellung im österreichischen Freilichtmuseum Stübing wirft einen Blick in die Vergangenheit und zeigt, wie das Leben ohne Strom funktioniert hat.

Zur Bewältigung der Situation bietet die Jahresausstellung Mit ohne Strom. Leben wie damals einen Blick in die Vergangenheit, in der der Alltag auch ohne Strom funktionierte. „Das  Freilichtmuseum bespielt ein sehr breites Themenfeld und stellt mit den Jahresausstellungen jeweils ein Thema in den Mittelpunkt, um das historische Wissen in diesen Detailbereichen an die kommenden Generationen weiterzugeben“, so der Leiter des Freilichtmuseums Egbert Pöttler.

Regelmäßig lädt das Freilichtmuseum Stübing dazu ein, altes Wissen kennenzulernen. Dazu trägt auch die diesjährige Jahresausstellung bei. | Foto: Freilichtmuseum Stübing
  • Regelmäßig lädt das Freilichtmuseum Stübing dazu ein, altes Wissen kennenzulernen. Dazu trägt auch die diesjährige Jahresausstellung bei.
  • Foto: Freilichtmuseum Stübing
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Alte Handwerkstechniken werden gezeigt

Die Ausstellung spannt einen Bogen vom Kochen am offenen Feuer über die verschiedenen Beleuchtungskörper sowie Möglichkeiten der Konservierung und Vorratshaltung bis zu alten Handwerkstechniken mit handbetriebenen Werkzeugen und den Veränderungen in der Landwirtschaft. „Unsere Besucher*innen erfahren in dieser Ausstellung, wie die Leute einst ohne Strom leben konnten. Sie können sich auch Tipps mitnehmen, wie man mit einem Blackout – sollte er wirklich einmal stattfinden – umgehen kann"“, so die Kuratorin Michaela Steinböck-Köhler.

Ein Quirl aus Baumwipfeln, oft aus ausgedienten Christbäumen hergestellt, kann als Ersatz für einen elektronischen Mixer dienen. | Foto: Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek
  • Ein Quirl aus Baumwipfeln, oft aus ausgedienten Christbäumen hergestellt, kann als Ersatz für einen elektronischen Mixer dienen.
  • Foto: Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek
  • hochgeladen von Markus Hackl

Haushalt ohne Strom

Wie macht man Lebensmittel haltbar, wenn man keinen Kühlschrank hat? Die Ausstellung zeigt verschiedene Techniken vom Dörren bis zur Herstellung von Sauer- oder Grubenkraut. Auch das Kochen am offenen Feuer, das Wäschewaschen und das Nähen sind Themen. Künstliches Licht ist ebenfalls eine Annehmlichkeit unserer Zeit – wie unsere Vorfahr*innen versucht haben, den Tag mit Funzellicht, Petroleumlampe und Kerzen zu verlängern, erfährt man in der Ausstellung. Um noch tiefer in das „Leben wie damals“ einzutauchen, bietet das Österreichische Freilichtmuseum ein umfangreiches Vermittlungsprogramm zur Jahresausstellung an.

Mehr Informationen zum Freilichtmuseum gibt es
hier 

Weitere Beiträge aus der Steiermark:

Steirer holten sich Meistertitel bei "City Natur Challenge"
Mit der Kamera in der Modewelt unterwegs
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.