Merkur im Visier: Der sonnennächste Planet sorgt für ein Himmelsspektakel

Die Mission BepiColombo, die 2018 zum Merkur startet, hat auch Grazer Know-how mit an Bord. | Foto: ESA
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  • hochgeladen von Andrea Sittinger

Am 9. Mai 2016 wird ein besonderes Ereignis am Nachmittagshimmel zu beobachten sein. Der sonnennächste Planet Merkur wird sich zwischen Erde und Sonne schieben und - durch Teleskope sichtbar - als schwarzer Punkt vor der Sonnenscheibe vorbeiziehen. Diesen Merkurtransit nehmen Wissenschaftler des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zum Anlass, um über ihre Beteiligung an der Mission BepiColombo zu berichten.

Wenn 2018 die europäisch-japanische Mission BepiColombo zum Merkur startet, wird auch Grazer Know-how mit an Bord sein. BepiColombo ist auf mehrere Weise neu- und einzigartig: Es ist nicht nur das erste gemeinsame Satellitenprojekt zwischen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) und der Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA), es ist auch das erste Mal, dass zwei Weltraumsonden gleichzeitig zum sonnennächsten Planeten fliegen. Das IWF ist an insgesamt drei Messgeräten beteiligt, wobei es die Hauptverantwortung für das Magnetometer auf der japanischen und das Ionenspektrometer auf der europäischen Raumsonde trägt.

Der Merkurtransit selbst kann übrigens am 9. Mai ab 13 Uhr an der Universität Graz bestaunt werden.

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