"unsere-apotheken.at"
Neuer Online-Marktplatz für Apotheken in Österreich

Durch den neuen Onlineshop des Apothekerverbands Österreich können bei registrierten Apotheken ganz einfach von zuhause aus Medikamente bestellt werden. | Foto: adobe.stock: benjaminnolte
3Bilder
  • Durch den neuen Onlineshop des Apothekerverbands Österreich können bei registrierten Apotheken ganz einfach von zuhause aus Medikamente bestellt werden.
  • Foto: adobe.stock: benjaminnolte
  • hochgeladen von Selina Dürnle

Am Freitag, dem 10. März, ging mit "unsere-apotheken.at" der neue Onlineshop des Apothekerverbands Österreich an den Start. Damit können österreichweit bequem von zuhause aus rezeptfreie Medikamente bestellt werden.

STEIERMARK. Onlineshops mit bequemer Lieferung direkt vor die Haustüre gewinnen seit einigen Jahren zunehmend an Beliebtheit. In Sachen Medikamente ist dieser Markt in Österreich bisher vorwiegend von ausländischen Versandhändlern dominiert, daneben standen bisher nur individuelle Webshops einzelner Apotheken. Das zu ändern hat sich der Österreichische Apothekerverband mit seiner neuen Website "unsere-apotheken.at" zum Ziel gesetzt.

Vereint auf einer Plattform

Als digitaler Marktplatz fasst die Website die Produkte Österreichischer Apotheken auf einer großen Plattform zusammen, die für alle gemeinsam beworben wird. So können Kundinnen und Kunden nach Wahl der jeweiligen Lieblingsapotheke mit wenigen Klicks benötigte Produkte bestellen und anschließend liefern lassen oder per "Click & Collectselbst abholen - Dabei kommt es darauf an, welche Optionen die jeweilige Apotheke auf ihrer Shop-Seite angegeben hat. Beraten wird die Kundin oder der Kunde ebenfalls und zwar per Telefon, Mail oder direkt vor Ort. 

"Die Website bietet viele Vorteile. Da hätten wir beispielsweise schnellere Lieferzeiten, weil die Apotheken direkt in der Nähe sind. Außerdem wird damit der österreichische Markt gestärkt und natürlich werden nur nach den österreichischen Sicherheitsrichtlinien geprüfte Arzneimittel angeboten - so wie auch vor Ort in der Apotheke."
Alexandra Fuchsbichler, steirische Landesgruppen-Obfrau der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker.

Alexandra Fuchsbichler, die steirische Landesgruppen-Obfrau der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker | Foto: Die Abbilderei
  • Alexandra Fuchsbichler, die steirische Landesgruppen-Obfrau der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker
  • Foto: Die Abbilderei
  • hochgeladen von Harald Almer

Stärkung der Apotheken als Nahversorger

Das Projekt soll die Apotheken als Nahversorger stärken und der gesamten Branche dabei helfen, auch die letzte verbleibende Nische im Online-Segment zu besetzen. Betrieben wird die Website vom Österreichischen Apothekerverband. Registriert sind mit Stand 15. März 2023 insgesamt 80 Apotheken. "Geplant ist jedenfalls eine österreichweit flächendeckende Plattform. Deshalb wird die Website nun bei den Apotheken beworben, um möglichst viele ins Boot zu holen", so Alexandra Fuchsbichler optimistisch.

"Wichtig ist, dass sich die Apotheken damit umfassend präsentieren und alle Kanäle bespielen können - die Website ist quasi ein zusätzliches Schaufenster. Im Gegenzug zu anderen Anbietern bringen wir vor allem deutlich dichtere Beratungsmöglichkeiten und wohnortnahen Service, etwa aus der persönlichen Stammapotheke, mit. An der Website müssen wir natürlich noch basteln, um die Benutzerfreundlichkeit zu optimieren und alle ausstehenden Registrierungen zu bearbeiten."
Gerhard Kobinger, Präsident der steirischen Landesgeschäftsstelle der Apothekerkammer.

Gerhard Kobinger, der Präsident der steirischen Landesgeschäftsstelle der Apothekerkammer | Foto: Christian Husar
  • Gerhard Kobinger, der Präsident der steirischen Landesgeschäftsstelle der Apothekerkammer
  • Foto: Christian Husar
  • hochgeladen von Justin Schrapf

Selbst teilnehmen

Apotheken die selbst teilnehmen wollen, können sich dazu direkt an den Apothekerverband wenden. Finanziert wird die Website durch monatliche Mitgliedsbeiträge der Apotheken. Weitere Infos auf www.unsere-apotheken.at

Mit dem aktuellen Medikamentenengpass hat die Website laut Alexandra Fuchsbichler nichts zu tun: "Die neue Plattform wäre völlig unabhängig davon sowieso gekommen. Die Engpässe werden demnächst besser werden und schon jetzt wird mit der Website die Versorgung der Bevölkerung gestärkt".

Das könnte dich auch interessieren:

Jeder Sechste ist bisher von Medikamentenengpass betroffen

"GeneRAZion SICHERheit": Graz sorgt für Sicherheit
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.