Guten Morgen Österreich
Frühstücksfernsehen mit Chefredakteur Roland Reischl
Der Chefredakteur der RegionalMedien Steiermark Roland Reischl ist heute im Guten Morgen Österreich, dem Frühstücksfernseh-Format des ORF zu Gast. Der Besuch ist ein thematischer Streifzug durch die Pandemie, die Weltpolitik bis hin zum Sport.
STEIERMARK/WIEN. Früh aufstehen hat es heute für Roland Reischl geheißen, er war einer der Gäste von Moderatorin Eva Pölzl in "Guten Morgen Österreich". In insgesamt drei Gesprächsrunden, jeweils um 6.35, 7.35 und 8.35 Uhr wurde über jene Entwicklungen gesprochen, die aktuell nicht nur Österreich, sondern auch die Welt beschäftigen.
Die "Aufwärmrunde" backstage war übrigens locker und lustig, wie Reischl schildert: "Da hatte ich Gelegenheit mit Schauspieler Manuel Rubey, dem Kärntner Musiker Simon Stadler, dem ORF-Sendungsverantwortlichen Erich Fuchs und natürlich Moderatorin Eva Pölzl zu plaudern."
Datenchaos und "Quarantäne-Arbeit"
Ausgangspunkt der Gesprächsrunden war – wie könnte es anders sein – einmal mehr die Pandemie und die jüngsten Datenpannen bei der Erfassung der Infektionszahlen. "Es wäre schon an der Zeit, dass wir das in den Griff bekommen. Schließlich begleitet uns die Pandemie nicht erst seit gestern. Es macht das Pandemie-Management schwierig, wenn es keine konkreten Zahlen gibt", so die Einschätzung von Reischl.
In diesem Zusammenhang ebenso thematisiert wurde die Frage des Arbeitens aus der Quarantäne, das gerade für Diskussionen zwischen Gewerkschaften und Wirtschaft führt. Solche Fälle sollten – wenn überhaupt auf die Zeit der Pandemie beschränkt bleiben, meint der Chefredakteur der Regionalmedien Steiermark. "Jetzt wollen sicher viele Menschen, die zwar infiziert sind, aber keine Symptome zeigen, ihre Kolleginnen und Kollegen unterstützen, aber das sollte die Ausnahme sein, denn prinzipiell heißt Kranksein auch Kranksein."
Ukraine-Krise und Sport-Highlights
In Sachen Ausblick auf die demnächst anstehende Bundespräsidenten-Wahl. "Ich glaube, dass Van der Bellen einen doch sehr untadeligen Führungsstil in doch schwierigen Zeiten an den Tag gelegt hat und daher sollte einer Wiederwahl – im Falle eines nochmaligen Antretens – nichts im Wege stehen."
In Richtung Weltpolitik ging es dann bei der Diskussion der Ukraine-Krise. Für Reischl weit mehr als nur ein taktisches "Manöver" an der Grenze. "Wenn dort tausend Panzer aufrollen, dann ist das ein ganz klares Zeichen", findet er. "Ich denke und hoffe schon, dass da noch viel Taktik seitens Putins dabei ist." Auf keinen Fall jedoch seien die Drohgebärden auf die leichte Schulter zu nehmen, die Grenze zur Ukraine ist gerade einmal sechs Autostunden von Wien entfernt.
Weit weniger besorgniserregend war dann der abschließende Blick zurück in die steirische Heimat, wo gerade die Vorbereitungen für den morgigen Nachtslalom in Schladming laufen: Nach dem Kitzbühel-Wochenende ist vor dem Nightrace: "Da können und werden wir zeigen, dass die Steiermark in Sachen Wintersport und Organisation derartiger Events sicher um nichts nachsteht."
Alles zum Nachsehen gibt es hier.
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