Dachverband gegründet
Für mehr Sichtbarkeit der Frauen- und Mädchenberatung

Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Soziallandesrätin Doris Kampus (v.l.) sehen die Arbeit der Frauen- und Mädchenberatungsstellen als wesentlich, um das Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken. | Foto:  Land Steiermark/Peter Drechsler
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  • Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Soziallandesrätin Doris Kampus (v.l.) sehen die Arbeit der Frauen- und Mädchenberatungsstellen als wesentlich, um das Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken.
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Im Mai dieses Jahres wurde der Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegründet. Durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sollen das Angebot und die Leistungen sichtbarer gemacht werden und zur Gleichstellung beigetragen. Eine Fördererhöhung soll diese Arbeit zusätzlich erleichtern.

STEIERMARK. Das Netzwerk der Frauen- und Mädchenberatungsstellen spannt sich über die gesamte Steiermark. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten seit vielen Jahren wichtige Arbeit und sind mit ihren Einrichtungen regionale Anlaufstellen für Frauen und Mädchen in all ihrer Vielfalt. Um die Leistungen, Angebote und das "tägliche Tun" in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, wurde im Mai dieses Jahres der Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegründet. 

Zum einen soll dadurch den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie der steirischen Bevölkerung ein Mehrwert an übersichtlicher Information geboten werden. Zum anderen werden die einzelnen Beratungsstellen dadurch noch tiefer miteinander vernetzt und ihre Angebote nach außen kommuniziert. Im Fokus dieser Öffentlichkeitsarbeit stehen dabei unter anderem die Auflösung geschlechtsspezifischer Rollenbilder, das Sichtbarmachen von Frauen und Mädchen in allen gesellschaftlichen Bereichen und die Freiheit von Gewalt - allesamt Ziele, die in der Steirischen Gleichstellungsstrategie definiert wurden. 

Die Karte zeigt die Standorte der Frauen- und Mädchenberatungsstellen samt Außenstellen in den steirischen Bezirken | Foto:  Land Steiermark
  • Die Karte zeigt die Standorte der Frauen- und Mädchenberatungsstellen samt Außenstellen in den steirischen Bezirken
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Mehr Geld für Einrichtungen

Getragen wird die Einrichtung durch Unterstützung der zuständigen Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Die 13 steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen mit fünf Außenstellen wurden mit Zweijahresverträgen abgesichert und erhalten für das Jahr 2023 eine Fördererhöhung von sechs Prozent. In Summe sind das rund 32.000 Euro mehr als im Vorjahr. Doch nicht nur die einzelnen Frauen- und Mädchenberatungsstellen werden von der Frauenlandesrätin unterstützt, auch der Dachverband erhält eine Förderung in der Höhe von 70.000 Euro. 

"Frauen und Mädchen haben noch immer Hürden in Gesellschaft, in Familien, und an ihrem Arbeitsplatz sich Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen. Ganz besonders trifft das auf von geschlechtsspezifischen Zuschreibungen dominierten Beziehungen und im Arbeitsumfeld zu. Jede Frau und jedes Mädchen hat ihre Stimme, die auch gehört werden muss. Dazu dient der Dachverband, um das im Bewusstsein der Gesellschaft wach zu halten und ihre konkrete Hilfe allen Steirerinnen anzubieten."
Juliane Bogner-Strauß, Frauenlandesrätin

Auch Soziallandesrätin Doris Kampus sieht die tagtägliche Arbeit der Frauen- und Mädchenberatungsstellen als wesentlich, um den Interessen von mehr als der Hälfte aller Menschen in der Steiermark zum Durchbruch zu verhelfen. Denn noch immer seien Frauen und Mädchen in unserer Gesellschaft in vielerlei Hinsicht benachteiligt. "Der Zusammenschluss der Frauen- und Mädchenberatungsstellen und ihre bessere Vernetzung sind auch vor dem gesamtgesellschaftlichen Hintergrund absolut zu begrüßen", so die steirische Soziallandesrätin.

Weitere Informationen zu den Frauen- und Mädchenberatungsstellen findest du auf der Netzwerk-Website!

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