In Vereinen gemeinsam Großes bewegen

Mit Pomp und Trompeten: Das bunte Kulturprogramm in Kammern ist einer der Preisträger beim Bewerb um gelebte Vereinskultur. | Foto: Kammern
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  • hochgeladen von Andrea Sittinger

Knapp die Hälfte aller Steirer engagiert sich in ehrenamtlich, meist passiert dies in einem Verein. Das steirische Vereinsleben als Ausdruck des Gemeindezusammenhalts steht daher im Mittelpunkt der diesjährigen Prämierung des steirischen Volksbildungswerks, das sich auf die Suche nach der „Zukunftsgemeinde Steiermark – Dörfer, Märkte und Städte der gelebten Vereinskultur" gemacht hat. Die Sieger werden nun im Rahmen eines feierlichen Empfangs von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und dessen Stellvertreter Michael Schickhofer ausgezeichnet. "Ohne den Einsatz zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer wäre vieles nicht durchführbar und auch nicht leistbar. Das Vereinswesen, das auf gemeinnützigen Aktivitäten aufbaut, trägt enorm zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei", so das "Danke" der beiden Landeshauptleute an die Vereinskultur.
Wie "umtriebig" die Vereine sind, zeigte sich auch bei den Bewerbungen: 72 Einreichungen aus sämtlichen steirischen Bezirken standen zur Auswahl.

Die Welt im Dorf

In der Kategorie "Dörfer" wurde Aich auf das Siegerpodest geholt, das mit seinem "Aicher Kirtag" punkten konnte. Bei den Märkten teilen sich Gleinstätten und Kammern im Liesingtal den ersten Platz. Das "Zeggern" – ein Zusammenkommen, um zu reden und zu feiern, immer unter einem anderen Motto – belebt das Leben in Gleinstätten seit 2002. Kammern überzeugte mit seinem ganzjährigen Kulturprogramm. Die Theaterrunde Murau sicherte sich in der Kategorie "Städte" den ersten Platz.

Ehrenpreise und Lebenswerke

Neben den Ehrenpreisen für besondere Leistungen um die steirische Vereinskultur, mit denen die Arbeitsgemeinschaft Volkstanz Steiermark,der Landestrachtenverband Steiermark sowie das Sänger- und Musikantentreffen (SUMT) ausgezeichnet wurden, wird auch das Schaffen einzelner Personen geehrt. "Immer noch Platz für Ehrenamt" hatte der Lebenswerk-Preisträger Kurt Jungwirth, der neben seinen politischen Funktionen als Landesrat und Landeshauptmann-Vize unter anderem als Präsident des "Steirischen Herbstes" und Obmann des Steirischen Volksbildungswerkes wirkte.

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