Landesrechnungshof stellt dem Tierschutz ein gutes Zeugnis aus

Positives Zeugnis für den Tierschutz von Landesrechnungshofdirektor Heinz Drobesch | Foto: Land Steiermark
  • Positives Zeugnis für den Tierschutz von Landesrechnungshofdirektor Heinz Drobesch
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Sieben Tierheimbetreiber gibt es in der Steiermark, die einen "Verwahrungsvertrag" mit dem Land abgeschlossen haben. Die Leistungsvereinbarungen gelten für über 300 Hunde, rund 700 Katzen sowie 500 Kleintiere. 1,75 Millionen Euro werden seitens des Landes dafür aufgewendet. Zusätzlich wurden in den Jahren 2013 bis 2017 für bauliche Maßnahmen und Futterspenden zugeschossen.

Tierheime: Investitionen überprüfen

Genau da findet der Landesrechnungshof unter der Leitung von Heinz Drobesch das einzige Haar in der Suppe: Einerseits, so die Empfehlung, sollten auch Bund und Gemeinden bei Investitionen zur Kasse gebeten werden. Andererseits gelte es zu prüfen, inwieweit Investitionen der Tierheimbetreiber nicht bereits im Rahmen dieser Verträge berücksichtigt wurden. Jedenfalls sollten Förderungen nur dann gewährt werden, wenn bauliche Maßnahmen nicht durch Eigenmittel abgedeckt werden können.

Viele gute Tierprojekte

Positiv bewertet werden die Tierverwahrungsdatenbank, durch die erstmals die Anzahl der versorgten bzw. geretteten Tiere plausibel nachvollziehbar eruiert werden können, und die Förderungen für den Verein „Tierschutz macht Schule“, womit dem gesetzlichen Auftrag, insbesondere bei Jugendlichen Verständnis für den Tierschutz zu wecken, nachgekommen wird. Gutgeheißen wird auch das Kastrationsprojekt für Streunerkatzen, wodurch deren unkontrollierte Vermehrung eingedämmt wird. Politisch zuständig für den Bereich Tierschutz sind übrigens die Landesräte Anton Lang und Christopher Drexler.

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