Mittel für "Raus aus dem Öl" werden verdoppelt

"Die Förderaktion ,Raus aus dem Öl' erfreut sich großer Beliebtheit", betont der Vorsitzende der österreichischen Umweltförderkommission Inland (UFI) Hans Seitinger. In dieser Funktion ist der steirische Landesrat auch maßgeblich an der Vergabe dieser Förderungen beteiligt. Für Seitinger sind der „Raus aus dem Öl"-Bonus und die thermische Sanierung, deren Fördervolumen ebenso erhöht wird, entscheidende Instrumente für einen aktiven Klimaschutz. Die Steiermark profitiert aufgrund der zahlreichen Investitionen sehr stark. In Zahlen bedeutet dies ein Investitionsvolumen von 135.143.100 Euro – davon werden 13.773.574 Euro vom Bund gefördert. Zusätzlich wurden mit der Umweltförderung auch mehr Arbeitsplätze als in anderen Bundesländern, nämlich 1.189, geschaffen.

Was wird gefördert?

Konkret wird der Umstieg von fossilen Heizungen, wie etwa Ölheizungen, auf neue, saubere Alternativen im Jahr 2020 bundesweit mit 100 Millionen Euro gefördert. Pro Haushalt beträgt die Förderung bis zu 5.000 Euro. Dementsprechend können bis zu 20.000 Heizungen (Öl, Gas, Kohle) getauscht werden. Darüber hinaus stehen weitere 42,7 Millionen Euro für die thermische Sanierung von betrieblichen, kommunalen Gebäuden und Wohngebäuden bereit.
Insgesamt werden in Österreich 142,7 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung gestellt, was einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Beide Maßnahmen ermöglichen in Österreich eine CO2-Reduktion von mehr als 180.000 Tonnen pro Jahr. Durch die Förderungen werden rund 11.000 Arbeitsplätze geschaffen. „Im Vorjahr wurden in der Steiermark 2.831 Sanierungsprojekte über den ,Raus aus dem Öl'-Bonus gefördert", so Seitinger.
Über die Nutzungsdauer dieser Anlagen ergibt sich eine CO2-Reduktion von rund 400.000 Tonnen. Das durch die Förderungen 2019 ausgelöste Investitionsvolumen lag im Grünen Herz Österreichs bei 76,28 Millionen Euro. Damit einher gehen über 1.000 geschaffene Arbeitsplätze. Antragstellung: www.umweltfoerderung.at