45 Euro für zwei Meter
Auch bei Christbäumen ist die Teuerung bemerkbar

Die Inflation ist auch an den Christbäumen nicht vorübergegangen. Wer aber nicht auf makellos dichte Bäume besteht, kann dennoch kostengünstig einkaufen. | Foto: Annie Sprat/Unsplash
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  • Die Inflation ist auch an den Christbäumen nicht vorübergegangen. Wer aber nicht auf makellos dichte Bäume besteht, kann dennoch kostengünstig einkaufen.
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Die aktuelle Teuerung schlägt sich auch in den Christbaumpreisen nieder: Knapp sechs Euro mehr müssen etwa für eine Zwei-Meter-Nordmanntanne bezahlt werden. Die meisten Bäume kommen übrigens aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden - und natürlich aus Österreich.

STEIERMARK. Wie eine AK-Auswertung von 23 Verkaufsplätzen im Handel sowie bei Standlerinnen und Standlern zeigt, lässt die Teuerung auch den Christbaumverkauf nicht unberührt.

Wie hoch die Preise allerdings tatsächlich ausfallen, hängt stark von Höhe und Qualität des Baumes ab: Dementsprechend liegen die Kosten für eine eineinhalb Meter hohe Nordmanntanne zwischen 18,90 und 44,99 Euro. Für Zwei-Meter-Bäume sind zwischen 28,90 und 65 Euro zu veranschlagen, im Durchschnitt werden rund 45 Euro ausgegeben: "Die Preise für die Zwei-Meter-Nordmanntanne sind im Vergleich zum Vorjahr um 5,88 Euro bzw. 15,21 Prozent gestiegen", bilanziert AK-Marktforscherin Andrea Büdenbender

Der teuerste Baum, den das Team der AK-Marktforschung ausfindig gemacht hat, liegt bei rund 100 Euro für zwei bis drei Meter.  | Foto: Unsplash
  • Der teuerste Baum, den das Team der AK-Marktforschung ausfindig gemacht hat, liegt bei rund 100 Euro für zwei bis drei Meter.
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Meist kostenlos ist dagegen das Zuspitzen sowie das Vernetzen des Baumes - und auch Holzkreuze werden beim Baumkauf mitunter gratis mitgegeben. Grundsätzlich liegen die Preise dafür aber zwischen zwei und fünf Euro, wie die AK-Marktanalyse zeigt. 

Heimische Ware meist am Stand 

Aber nicht nur die Preise, sondern auch die Herkunft der Bäume wurde von der Arbeiterkammer erhoben. Diesbezüglich zeigt die Analyse, dass die Gartencenter-Kette "Dehner" ausschließlich Ware aus Deutschland anbietet, wohingegen "Obi" und das "Gartencenter Neuhold" sowohl österreichische als auch ausländische Bäume verkaufen. Wenn Ware aus dem Ausland angeboten wird, wird diese meist aus Deutschland, Dänemark oder den Niederlanden importiert. Bei den heimischen Bäume haben dagegen das Burgenland, Niederösterreich und die Steiermark die Nase vorn. 

Die Banderole „Steirischer Christbaum – Danke liebes Christkind“ garantiert die heimische Herkunft des Weihnachtsbaumes. | Foto: LK Steiermark/Foto Fischer
  • Die Banderole „Steirischer Christbaum – Danke liebes Christkind“ garantiert die heimische Herkunft des Weihnachtsbaumes.
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Wer sichergehen möchte, österreichische bzw. steirische Ware zu erhalten, ist bei den Standlerinnen und Standlern gut beraten, da diese zumeist heimische Bäume anbieten. Außerdem weist die rot-weiß-rote Banderole mit dem Schriftzug "Baum aus der Heimat" und der Aufschrift "Steirischer Christbaum" darauf hin, dass es sich um einen Christbaum aus der Steiermark handelt. Allerdings haben die AK-Marktforscherinnen und -forscher auch festgestellt, dass die Banderole teilweise nicht angebracht wird. 

Wie frisch ein Baum ist, kann man übrigens an der Schnittfläche erkennen: Je heller die Fläche, desto frischer die Ware. Damit sich die Tanne bis zum Weihnachtsabend bestmöglich hält, sollte der Baum nach dem Kauf kühl, aber frostsicher gelagert werden.

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