Zukunftsfitter Schulterschluss

Science Garden koordiniert steirische MINT-Projekte

MINT steht für Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik und damit wohl für eine der zukunftsträchtigsten Ausbildungsbereiche. Um die Steiermark als Innovationsregion bestmöglich zu platzieren, wird ab sofort eine MINT-Koordinationsstelle geschaffen, die von der bereits seit knapp zwei Jahren bestehenden Plattform „Science Garden“ ausgestaltet wird.

STEIERMARK. Am 1. Februar 2022 wurde mit dem "Science Garden" eine bis dato österreichweit einzigartige Plattform geschaffen, die eine Vielzahl von MINT-Workshops und -Erlebnisse für Kinder und Jugendliche auf einen "Klick" vereint und somit leicht zugänglich macht. Nun geht man einen Schritt weiter und etabliert den "Science Garden" als zentrale Koordinationsstelle zwischen den führenden MINT-Akteurinnen und Akteuren.

"In unserem Land leben junge Menschen mit so vielen Begabungen und wir sehen es als Auftrag, diese Talente zu entdecken und bestmöglich zu fördern. Genau das möchten wir in Zukunft mit noch größerer Wirkung für jede und jeden Einzelnen tun. Daher richten wir bei der bereits etablierten Plattform „Science Garden“ eine zentrale MINT-Koordinationsstelle ein, die Angebote bündelt, sichtbar macht und erweitert."
so Landeshauptmann Christopher Drexler über den erfolgten Schulterschluss

In der Funktion als MINT-Koordinationsstelle zählen zu den Aufgaben des „Science Garden“ die Ausweitung der Bewusstseinsbildung, die konsequente Qualitätssicherung der steirischen Angebote für Kinder und Jugendliche, die Abstimmung aller steirischen Aktivitäten sowie deren strategische Ausrichtung, der Aufbau eines Netzwerks und die Schnittstellenfunktion hin zu Bildungsinitiativen und weiteren Playern.

MINT-Jugend als Fachkräfte von Morgen

Ob und wie sehr ein Wirtschaftsstandort zukunftsfit ist und bleibt, hängt immer mehr von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte ab. Hinzu kommt, dass Forschung und Entwicklung nicht nur Herausforderungen der Zukunft lösen, sie stehen auch für die Attraktivität einer Region. "Wir müssen immer ein stückweit besser und innovativer sein, um mit unseren Produkten weltweit reüssieren zu können und so den Wohlstand in der Steiermark zu erhalten. Es ist also unser Selbstverständnis, dass wir jungen Menschen, das beste Rüstzeug mitgeben, um sich auf die Anforderungen der Zeit vorbereiten zu können. Der Schlüssel liegt ganz klar in der Technik – von der Ausbildung bis zur Berufsausübung", freut sich Stefan Stolitzka, IV-Präsident und Vorsitzender der innoregio styria nun über die Unterstützung des Landes.

Ausgezeichnete MINT-Basis

Der Boden, auf dem die MINT-Koordinationsstelle aufbaut, ist sehr solide. So ist die Steiermark bei den MINT-Gütesiegeln, das Bildungseinrichtungen für innovatives Lernen auszeichnet, mit 155 Einrichtungen Spitzenreiter im Bundesländervergleich.
Auch das MINT-Forum des „Science Garden“ fand 2023 bereits zum zweiten Mal mit knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem (hoch)-schulischen Bereich statt. Darüberhinaus erlangte auch die Obersteiermark als erste steirische MINT-Region von insgesamt 14 in ganz Österreich vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung u.a. in Kooperation mit der Industriellenvereinigung eine Auszeichnung.

Das ist die Vorgeschichte: