Europäischer Datenschutztag
So einfach kannst du deine Daten schützen

Daten sind im digitalen Zeitalter ein wertvolles Gut - umso wichtiger ist ein sensibler Umgang damit. | Foto: Towfiqu Barbhuiya/Unsplash
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  • Daten sind im digitalen Zeitalter ein wertvolles Gut - umso wichtiger ist ein sensibler Umgang damit.
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Privatsphäre und der Schutz personenbezogener Daten sind wichtiger denn je. Der heutige "Europäische Datenschutztag" soll mehr Bewusstsein dafür schaffen. 

STEIERMARK. Persönliche Daten, wie Anschrift, Geburtsdatum oder Sozialversicherungsnummer, sind sensibel und sollten besser nicht in die falschen Hände geraten. Der richtige Umgang mit diesen vertrauenswürdigen Informationen ist sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen entscheidend. Aus diesem Grund hat der Europarat den Europäischen Datenschutztag am 28. Jänner ins Leben gerufen.

An diesem Tag im Jahr 1981 wurde die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet - die erste rechtsverbindliche internationale Vereinbarung zum Thema Datenschutz.

Cookies sind schnell akzeptiert - aber weißt du auch, zu welchem Zweck deine Daten gesammelt werden? | Foto: Glenn Carstens Peters/Unsplash
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"Ein gutes Passwort muss man nicht ständig wechseln. Ich rate stattdessen, sich einen Satz zu überlegen und sich die Wortanfänge inkl. Groß- und Kleinbuchstaben zu merken - in Kombination mit Zahlen und Sonderzeichen unschlagbar", sagt Birgit von Maurnböck, zertifizierte Datenschutzexpertin bei "MeineBerater".

So schützt du deine Daten richtig

Im digitalen Zeitalter setzt man seine Daten beim Surfen, Onlineshopping oder im Meta-Universum (Facebook, WhatsApp) zwangsläufig einem gewissen Risiko aus. Doch mit gewissen Grundregeln minimiert man die Gefahr für einen Datenmissbrauch bereits deutlich, weiß die Datenschutzexpertin und Unternehmensberaterin Birgit von Maurnböck und führt aus: "Die Schwachstelle sitzt nämlich vor dem Computer - es ist der User selbst."

  • Reduziere die Preisgabe deiner personenbezogenen Daten auf ein Mindestmaß - etwa beim Ausfüllen von Kontaktformularen.
  • Verwende unterschiedliche (!), sichere Passwörter. Je länger und komplexer dein Passwort ist, desto besser sind deine Daten geschützt - mindestens aber 10 Zeichen. No-Go: Teile deines Namens, Geburtsdatums oder Orte. 
  • Vorsicht vor Phishing-E-Mails. Achte darauf, welche Links und Anhänge du öffnest. Kontrolliere die E-Mail und den Absender auf Plausibilität, Relevanz und Rechtschreibung und klicke nur auf vertrauenswürdige Links.
  • Lösche nicht mehr benötigte Daten und Dokumente regelmäßig und ordnungsgemäß von allen Speicherorten. 
  • Achte auf guten Virenschutz und eine aktivierte Firewall. So kannst du deinen Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen schützen.
  • Stimme Cookies nur ausgewählt zu. Lies die Datenschutzerklärungen durch, bevor du sie akzeptierst. Denn meistens sind nicht alle Cookies zwingend notwendig.
  • Schränke die Rechte von Apps ein. Nicht jede App braucht auch Zugriff auf Kamera, Audio oder gar deine Kontakte - achte darauf, nur jene Rechte einzuräumen, die unbedingt erforderlich sind. "Besonders bei Gratis-Apps mahne ich zur Vorsicht: Man bezahlt dabei fast immer mit den eigenen Daten", sagt die Expertin.

In diesem Webinar werden die wichtigsten Punkte der DSGVO erklärt:

Zu unseren umfassenden Datenschutzinformationen geht es hier.

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