Steinach/Trins
Sei kein Frosch, hilf Amphibien über die Straße
- Erdkröten legen ihre Eier in langen Laichschüren ab.
- Foto: © H. Frei
- hochgeladen von Tamara Kainz
Schutzgebietsbetreuung, Regionalmanagement Wipptal, Eltern-Kind-Zentrum, Freiwilligenzentrum und die KEM-Region Wipptal suchen Freiwillige und organisieren dazu einen Infoabend in Steinach.
STEINACH/TRINS. Etwa ab März, wenn die Temperaturen wieder steigen, ist es wieder soweit: Frösche, Kröten und Molche machen sich massenweise auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dort paaren sie sich und legen ihre Eier ab – ebenfalls massenweise. Das hört sich nach guten Beständen der Amphibien an. Tatsächlich erreicht von 1000 geschlüpften Kaulquappen allerdings gerade mal ein einziges Tier die Geschlechtsreife. Und dann muss es erst noch ein Gewässer erreichen, um wieder für Nachwuchs zu sorgen. Ein im wahrsten Wortsinne weiter Weg.
Gefahr Straße
Der größte Unsicherheitsfaktor sind Straßen, die es zu überqueren gilt. Amphibien wandern gerne nachts und bei Regen. Eine Situation, in der Autofahrer nicht besonders gut sehen – sehr viele Froschwanderer lassen unter Autoreifen ihr Leben. Leider werden die Tiere ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h auch schon allein durch den Luftdruck der vorbeifahrenden Autos getötet. Zwischen Steinach und Trins gibt es einige Hotspots, an denen Tiere die Straßen zwischen März und April überqueren. Um sie zu schützen, gibt es nur Eines: Freiwillige Helfer, die für eine sichere Überquerung sorgen.
Infoabend in Steinach
Um sich für diesen wichtigen Artenschutz einzusetzen, zu informieren und freiwillige Helfer zu finden, laden die Schutzgebietsbetreuung, das Regionalmanagement Wipptal, das Eltern-Kind-Zentrum, das Freiwilligenzentrum und die KEM-Region Wipptal am Donnerstag, 6. Feber um 19 Uhr zum Infoabend im Eltern-Kind-Zentrum in der Nösslacherstraße 7i in Steinach. Ende Februar wird für Familien mit Kindern zudem ein Frosch-Spiele-Nachmittag unter dem Motto „Sei kein Frosch“ stattfinden. Die Organisatoren freuen sich über zahlreiche Teilnehmer.
Für Fragen steht Anna Radtke unter Tel. 0676/88508 82248 bzw. per Mail an anna.radtke@tiroler-schutzgebiete.at zur Verfügung.
www.meinbezirk.at
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