Abschied nehmen vom Buchsbaum?
Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich gedacht habe, der Buchsbaumzünsler wird nicht zu uns auf den Rosenberg finden. Reines Wunschdenken, wie sich herausstellte. Die Raupen im Buchs waren nicht zu übersehen. Groß und irgendwie grauslich.
Kampflos gebe ich nicht auf, denn 37 der 39 zum Teil schon richtig großen Sträucher habe ich selber gezogen und die zwei größten waren schon alt und riesig, als ich vor zehn Jahren eingezogen bin.
Das heißt spritzen! Regelmäßig und als Bio-Landwirt natürlich auch mit dem zugelassenen Bazillus-thuringensis-Präparat. Das ist teuer und zeitraubend und alles, was mir am Buchs so gut gefallen hat, erscheint in einem anderen Licht.
Bereits beim zweiten Spritzen ertappte ich mich beim Gedanken an immergrüne Alternativen: finstere Eiben, formlose Kirschlorbeer, sparrige Heckenkirsche, langweilige Koniferen, Kugelthujen. Aber ich bin noch nicht soweit, meinen Buchs aufzugeben.
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