Buchtipp
Das mondäne Wien nach der Jahrhundertwende

Roman Sandgruber ist emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Zuletzt erschienen seine Werke "Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses" (Wissenschaftsbuch des Jahres 2019) und "Hitlers Vater. Wie der Sohn zum Diktator wurde." | Foto: Molden Verlag
  • Roman Sandgruber ist emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Zuletzt erschienen seine Werke "Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener Welthauses" (Wissenschaftsbuch des Jahres 2019) und "Hitlers Vater. Wie der Sohn zum Diktator wurde."
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  • hochgeladen von Robert Grabner

Wien um 1910. Etwa tausend Wiener Familien, die Reichsten der Reichen, bilden die Spitze der Gesellschaft. Es ist eine exklusive Welt, die einen mondänen Lebensstil pflegt. Die Herren tragen feinen Zwirn, ihre eleganten Frauen Mode aus Paris.

Reichtum, so zeigt Roman Sandgruber in seinem großartigen Porträt dieser Wiener Eliten, wurde seither nie mehr so unverhüllt zur Schau gestellt wie um 1910: mit riesigen Villen, vielen Dienstboten, großen Autos und luxuriösen Reisen. Gleichzeitig war die Einkommensungleichheit so extrem wie nie. Eine Traumzeit für Millionäre wie die Familien Rothschild, Wittgenstein, Skoda und Krupp – und eine rauschhafte Zeit vor dem Untergang der Habsburgermonarchie.

"Reich sein", Molden Verlag, 352 Seiten, 39 Euro.

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