Sonderthema Nachhaltig reisen
Nachhaltig reisen schont die Umwelt
Genauer hinsehen und auf Mensch, Tier und Umwelt achten. So funktioniert nachhaltiger Tourismus.
SÜDOSTSTEIERMARK. Immer mehr Menschen setzen nicht nur im Alltag auf Nachhaltigkeit. Sie wollen diese Lebenseinstellung auch im Urlaub beibehalten. Als nachhaltiges Reisen werden grundsätzlich Reisen angesehen, die keinen Schaden an Kultur und Umwelt am Reisezielort hinterlassen. Um so zu reisen, sind vor und während der Reise einige Dinge zu beachten.
So nah wie möglich
Je weiter das Ziel entfernt liegt, desto schwerer fällt es, auf das Flugzeug zu verzichten. Treibhausgase in hohen Flughöhen sind weitaus klimaschädigender als Abgase am Boden. Eine Reise mittels Bahn oder Bus ist dementsprechend umweltfreundlicher. Vor Ort sind das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel einem Mietwagen gegenüber zu bevorzugen. Außerdem sollte die Distanz zwischen dem Wohn- und dem Urlaubsort in einem sinnvollen Verhältnis zur gesamten Reisedauer stehen.
Wenig einpacken
Mit schwerem Gepäck sorgt man für einen höheren Treibstoffverbrauch und ist unflexibel. Deshalb nur so viele Dinge mitnehmen, wie unbedingt benötigt werden, und alles zu Hause lassen, auf das verzichtet werden kann.
Umweltsiegel beachten
Es gibt Gütesiegel, die das Erkennen von nachhaltigem Tourismus erleichtern. Nachhaltig bewirtschaftete Strände und Ferienanbieter, Hotels und Restaurants, die hinsichtlich Wasser, Lebensmittel, Energie und Klima umweltfreundlich arbeiten, werden damit ausgezeichnet. "Europäisches Umweltzeichen", "Blaue Flagge", "Österreichisches Umweltzeichen" oder "CSR tourism certified" sind solche Siegel.
Unterkunft mit Statement
Es ist sinnvoll, sich bereits vor der Buchung genauer mit der Haltung der möglichen Unterkunft zu beschäftigen. Wichtig ist, dass diese in Werbeauftritten oder auf der Homepage ein klares Statement zu nachhaltigem Tourismus abgibt. Anstatt Großkonzerne zu unterstützen, sollte kleinen, lokalen Unternehmen der Vorzug gegeben werden. Nachhaltiger Tourismus verzichtet deshalb auf All-inclusive-Angebote und fördert Einheimische vor Ort.
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