Landes-Jugendredewettbewerb
Anna Hölzl landet rhetorischen Triumph
Beim dritten Anlauf konnte das Borg Feldbach den Landes-Jugendredewettbewerb in das Bundeschulzentrum holen. Dem nicht genug löste mit Anna Hölzl auch noch eine Schülerin der Gastgeberschule das Ticket für den Bundesentscheid in Wien.
FELDBACH. Bei so vielen "intellektuellen Tiefwurzlern" im Bundesschulzentrum Feldbach kam Gunter Wilflinger, Direktor des Borg Feldbach, richtig ins Schwärmen. Beim dritten Anlauf – in den letzten zwei Jahren ist der Bewerb aufgrund der Pandemie als Onlineausgabe über die Bühne gegangen – konnte er den Event, übrigens die 69. Auflage, nach Feldbach holen.
Und es sollte auch auf der Bühne fantastisch für die Gastgeber laufen. In der Kategorie "klassische Rede" in der Altersklasse 11. bis 13. Schulstufe landeten Anna Hölzl vom Borg Feldbach und Lotta Fleig (Erzherzog Johann Borg Bad Aussee) ex aequo auf Rang eins. Hölzl hatte die achtköpfige Jury rund um den Vorsitzenden Markus Kerschbaumer mit ihren Ausführungen rund ums Thema Abtreibung überzeugt. Auch im Stechen ums Ticket für den Bundesbewerb war Hölzl dann eine Klasse für sich. Sie hinterfragte im Rahmen des Themas "Medien und Digitalisierung" die enorme Onlinepräsenz von Ronaldo und Kylie Jenner. Platz drei ging an Hedda Scurcic vom BG/BRG Lichtenfels Graz. Zu den Viertplatzierten zählten die Feldbacher Starter Leon-Marco Laschet und Maximilian Berge.
Auch in den Altersklassen 8. Schulstufe sowie 9. und 10. Schulstufe wurden die Sieger:innen ermittelt. In erstgenanntem Bewerb wusste Theresa Benedikt (MS Deutschfeistritz) zu überzeugen. Auf den Plätzen folgen Hanna Stieber(BG/BRG/Borg Köflach) und Lukas Fink (BG/BRG Leoben I).
Elena Valeskini (BG/BRG/Borg Köflach) triumphierte im Bewerb der 9. und 10. Schulstufe. Rang zwei ging an Lena Pöltl (Borg Deutschlandsberg). Ex aequo auf Platz drei: Ana Lorber (BG/BRG Leoben I) und Sophie Achatz.
Anerkennung für Einzelkämpferin
Besonderes Lob sprach Landesrätin Juliane Bogner-Strauß der Berufsschülerin Denise Raisp vom Unternehmen Thalia aus. Sie war die einzige Starterin im Berufsschulbewerb und gleichzeitig Siegerin.
In der Kategorie Sprachrohr konnten bis zu vier Teilnehmer:innen in einem Team etwa auch einen Sketch oder ein Kabarett darbieten. Laura Schneeberger vom Stiftsgymnasium Admont hatte mit ihren Ausführungen zum traditionellen Schulwandertag die Lacher und die Jury auf ihrer Seite. Auf den Plätzen folgten hier Wei Wei Petermann (Stiftsgymnasium Admont) und das Team mit Angelina Prantz, Lotta Fleig, Anna Kormann und Alina Schlömmer.
Im Bewerb Spontanrede galt es, spontan zu einem Thema aus einem Inhaltspool Stellung zu nehmen und zwei bis vier Minuten zu performen. Diese Aufgabe meisterte Lisa Poppe (HLW Lipizzanerheimat) am gekonntesten. Maximilian Vössner (BG/BRG Seebacher) landete auf Rang zwei – über Rang drei freute sich Stephan Erler – ebenfalls vom BG/BRG Seebacher.
"Ihr habt was zu sagen – es sind alle Sieger:innen, die sich getraut haben, teilzunehmen", betonte Juliane Bogner-Strauß bei der Ehrung der Sieger:innen.
Weiter geht's am 13. Juni in Wien
Für den Bundesbewerb von 13. bis 15 Juni in Wien sind – ausgenommen ist die Kategorie klassische Rede (9./10. Schulstufe) – die jeweiligen Sieger:innen qualifiziert.
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