Bad Radkersburg
Wehrschütz gab Einblick in seine Arbeit und Privates
Einer, der den Journalismus lebt, wie kaum ein anderer, ist Christian Wehrschütz. Der Auslandskorrespondent war nun in Bad Radkersburg am Borg und im Zehnerhaus zu Gast und erzählte dort von seiner Arbeit und auch, wie sich jene auf Privates auswirkt.
BAD RADKERSBURG. Ein ganz besonderer Gast beehrte Bad Radkersburg. ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz war mit seinem Werk "Mein Journalistenleben zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria" im Zehnerhaus zu Gast und gastierte damit auch am Borg Bad Radkersburg. Der 62-jährige Steirer sprach eben über sein 2022 erschienenes Buch und berichtete von seinem spannenden Alltag als Kriegsreporter.
„Was man im Fernsehen sieht und hört, ist das eine – was sich hinter den Kulissen und hautnah am Geschehen abspielt – das andere. Die authentischen Einblicke von Christian Wehrschütz haben uns alle beeindruckt und unseren Schülerinnen und Schülern auch sichtlich Hochachtung vor seinem Berufsethos abgerungen“, so Borg-Direktor Hannes Schuster.
Live-Einstieg aus der Schule
Ein ganz besonderer Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler: Sie konnten einen Live-Einstieg von Christian Wehrschütz in die ZIB 13 mitverfolgen. Diesen absolvierte er direkt aus dem Direktorenbüro – im Turnsaal wurde die Sendung live gestreamt. Anschließend nutzte die Schülerschaft noch die Gelegenheit für Fragen an den Reporter.
Ein Mann mit vielen Auszeichnungen
Noch ein paar Infos zur Person: Für seine Auslandsberichterstattung ist der studierte Jurist mehrfach ausgezeichnet worden. 2014 wurde er etwa von der Redaktion von „Der österreichische Journalist“ zum „Journalisten des Jahres“ gewählt. Bei der Verleihung der „Romy 2022“ erhielt Wehrschütz außerdem den „Sonderpreis der Jury“ für seine Recherche und seine Besonnenheit in der Einordnung der Ereignisse im Ukraine-Krieg.
Seit September 2015 leitet der Balkan-Experte das ORF-Büro in Kiew. In seinem 2022 veröffentlichten Buch „Mein Journalistenleben zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria“ liefert Wehrschütz Hintergrundinformationen zu seinem Alltag und berichtet auch, wie die Arbeit sein Privatleben beeinflusst und auch warum verantwortungsvoller Journalismus in Krisenzeiten besonders wichtig ist.
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