Pavelhaus
Das Schicksal der "Banditenkinder"
Im Zehnerhaus war der Film „Banditenkinder – die Kinder, die dem slowenischen Volk gestohlen wurden“ zu sehen.
BAD RADKERSBURG. Im Zehnerhaus hat man in Kooperation mit dem Pavelhaus den slowenischen Dokumentarspielfilm „Banditenkinder – die Kinder, die dem slowenischen Volk gestohlen wurden“ von Regisseurin Maja Weiss und eine Ausstellung zum Film präsentiert.
Der Film erzählt die Geschichte vom Schicksal der gestohlenen slowenischen Kinder während des Zweiten Weltkriegs und in der Zeit danach. Janez Žmavc, Vorsitzender des „Vereins der Lagerinsassen – gestohlenen Kinder“ und einige der damals internierten Kinder begaben sich mit der Regisseurin Maja Weiss auf eine Reise zu den einzelnen Lagern in Österreich und in Deutschland. An den Standorten der ehemaligen Kinderlager in Deutschland trafen sich die gestohlenen Kinder mit den Bürgermeistern, örtlichen Historikern und seltenen Zeugen.
Berührend erzählen die „Banditenkinder“, wie sie von den Deutschen genannt wurden, von ihrem Alltag in den Lagern. Auch nach ihrer Heimkehr nach Slowenien waren die Kinder, viele davon inzwischen Vollwaisen, nicht willkommen und erfuhren kaum Hilfe und Unterstützung.
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