Blaurackenfest
Die Hüter der Blauracke als brillante Gastgeber

- Obmann Karl Lenz (r.) und Geschäftsführer Bernd Wieser (2.v.r.) freuten sich über das große Interesse und die vielen Ehrengäste.
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Eigentlich ist ja der Naturschutz die zentrale Aufgabe vom Blaurackenverein mit Sitz in Stainz bei Straden. Aber auch als Festveranstalter hat man sich längst einen Namen gemacht. Gut besucht war nun wieder das Blaurackenfest.
STAINZ BEI STRADEN. Beim traditionellen Blaurackenfest wurde nicht nur über den Bestand und der kritischen Situation des selten gewordenen Vogels, sondern auch über die Initiativen zur Erhaltung des Brutbestandes informiert. Ganz allgemein arbeitet der Blaurackenverein derzeit ja mit sieben Beschäftigten an den Artenschutzprojekten Blauracke, allgemeiner Vogelschutz, Fledermäuse, Amphibienschutz, Insektenschutz, Wiesenschutz und Streuobst. "Wir erhalten die Arten- und Sortenvielfalt auf unseren Pachtflächen und tragen wesentlich zur Erforschung der Biodiversität im Vulkanland bei", erklärt Geschäftsführer Bernd Wieser. Einen Schwerpunkt setze man auf die Forschung und etwa die Erforschung der Libellenarten und der Heuschreckenbiomasse. Zu jenem Zwecke habe man sich auch personell verstärkt.

- Obmann Karl Lenz berichtete u.a. von den Einsatzfeldern des Vereins.
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Angelegt habe man etwa auch sogenannte Totholzinseln und Tümpel. Fast monatlich würde man auch die Fledermauswochenstube in Klöch kontrollieren. Bewusstseinsbildung betreibt man auch im Zuge des regionalen "Ferien(s)pass"-Programms. Beim Programmpunkt Schmetterlingsleuchten erkundet man nachts, welche Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten sich in unserer Kulturlandschaft tummeln. Termine

- Auch die Korbflechter waren vor Ort.
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Auch das Handwerk im Blickpunkt
Aber nun zurück zum Fest an sich. Wie es bei einem Gartenfest nun mal üblich ist, wurde auch ausgiebig gefeiert. Zur Information für die vielen Gäste stellten sich außerdem regionale Handwerker, wie die Korbflechter, die mit dem UNESCO-Preis ausgezeichnet wurden, vor.

- Die Gäste genossen das Fest in vollen Zügen.
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"Wir erhalten die Arten- und Sortenvielfalt auf unseren Pachtflächen und tragen wesentlich zur Erforschung der Biodiversität im Vulkanland bei."
Geschäftsführer Bernd Wieser
Vereinsobmann Karl Lenz und Bernhard Wieser berichteten eben von der Arbeit der Vereinsmitglieder, die rund um Straden große Wiesenflächen für den Naturschutz bewirtschaften. Im Mittelpunkt aller Initiativen des Vereines steht – wie man unterstrich –die Blaurackenforschung und die Bestandserhaltung, die durch die steigende Kultivierung des Naturraumes stark gefährdet ist. Unter den vielen Gästen waren NAbg. Agnes Totter, die Klubobfrau der Grünen, Sandra Krautwaschl, LAbg. Andreas Lackner und Pfarrer Johannes Lang.
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