"Wer bist du Steiermark"
Lokale Exponate bilden unsere Volkskultur ab

Ehrungen für die südoststeirische Abordnung, die mit ihren Exponaten zur Vielfalt bei der Ausstellung beiträgt.  | Foto: J.J. Kucek/UMJ
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  • Ehrungen für die südoststeirische Abordnung, die mit ihren Exponaten zur Vielfalt bei der Ausstellung beiträgt.
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Das Volkskundemuseum am Paulustor in Graz zeigt als Höhepunkt des Projektes „Wer bist du: Steiermark?“ die Vielfalt der steirischen Museumslandschaft. Mit dabei sind auch Exponate aus der Südoststeiermark – von der Ölkuh bis zum Grenzbalken. 

GRAZ/SÜDOSTSTEIERMARK. Über die Steiermark verteilt sind ja 430 kleinere Sammlungen und Museen damit beschäftigt, das kulturelle Erbe des Landes zu sichern und zu präsentieren. Mit dem Aufruf „Wer bist du: Steiermark?“ hat das Museumsforum Steiermark die Museumsteams dazu eingeladen, Geschichten von Objekten zu erzählen, die für ihre Sammlung, die jeweilige Region und die Menschen vor Ort bedeutsam sind.

Das Team dahinter: Marko Mele, Elisabeth Schlögl, Alexandra Riewe, Christopher Drexler, Claudia Unger, Josef Schrammel (v.l.). | Foto: J.J. Kucek/UMJ
  • Das Team dahinter: Marko Mele, Elisabeth Schlögl, Alexandra Riewe, Christopher Drexler, Claudia Unger, Josef Schrammel (v.l.).
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Das Ergebnis: Aus den 117 Einreichungen hat eine Jury 50 Exponate ausgewählt. Die Ausstellung im Volkskundemuseum am Paulustor ist nun eben ein Höhepunkt des Projekts. Jene bietet nach zwei Jahren intensiver Arbeit auch die Gelegenheit, alle Beteiligten zusammenkommen zu lassen und die ausgewählten Exponate zu präsentieren. 

Einblicke per Interview 

Besonders interessant und zeitgemäß: Via QR-Codes können Filminterviews mit den Sammlungs- und Museumsmitarbeiterteams zu den einzelnen Objekten, die im Rahmen des Projekts aufgenommen wurden, angesehen werden. Farbcodes im Ausstellungsraum verbinden die Objekte thematisch miteinander und in Ausstellungstexten werden Geschichten weitergesponnen, inhaltliche Beziehungen zwischen den Exponaten aufgezeigt und die einzelnen Persönlichkeiten vorgestellt. 

Regionale Geschichte hautnah 

Aber kommen wir gleich zu den lokalen Exponaten aus der Südoststeiermark: Beiträge kommen vom Museum im alten Zeughaus in Bad Radkersburg mit Leiterin Beatrix Vreča, dem Römerzeitlichen Museum Ratschendorf mit Heinrich Kranzelbinder, dem Dorfmuseum Fladnitz im Raabtal mit Reingard Maier, aus Riegersburg von Sabine Theni und dem Heimat.Museum im Tabor Feldbach mit Beatrice Strohmaier

Alle Preisträgerinnen und Preisträger.  | Foto: J.J. Kucek/UMJ
  • Alle Preisträgerinnen und Preisträger.
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Und was sind nun die Beiträge? Aus Bad Radkersburg erzählt ein Grenzbalkon quasi Geschichte aus dem steirisch-slowenischen Grenzraum, das Dienstbotenbuch für Andreas Krückler aus Fladnitz gibt Einblicke in das Leben eines Knechts, einen Läuferstein einer römerzeitlichen Handrehmühle kann man aus Ratschendorf bewundern – eine Ölkuh zum Bearbeiten von Kürbissen aus Feldbach und eine Patronatsurkunde aus dem Jahr 1653 aus Riegersburg. 

Eine Abordnung vom Dorfmuseum in Fladnitz.  | Foto: Privat
  • Eine Abordnung vom Dorfmuseum in Fladnitz.
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