Nostalgie auf Rädern
Mit Johann Posch im Ford T den Fahrtwind spüren

Die Nostalgiewelt Posch in Untergiem bei Mühldorf ist ja längst in der Region und über die Grenzen hinaus bekannt. Gastgeber Johann Posch ist aber natürlich stets um neue Attraktionen bemüht. So lädt er nun etwa auch zu Oldtimerausfahrten und Workshops rund ums Thema alte Technik ein. 

MÜHLDORF. Der Fahrtwind streicht das Haar nach hinten, die entgegenkommenden Autofahrerinnen und Autofahrer werfen einem bewundernde Blicke zu und Johann Posch trägt ein breites Lächeln im Gesicht. Wovon hier die Rede ist? Von einer Oldtimer-Ausfahrt mit dem 70-jährigen Blumen- und Gartenpionier aus Untergiem bei Mühldorf.

Johann Posch strahlt über das ganze Gesicht. Oltimerausfahrten sind seine Leidenschaft, die er gerne teilt.  | Foto: RegionalMedien
  • Johann Posch strahlt über das ganze Gesicht. Oltimerausfahrten sind seine Leidenschaft, die er gerne teilt.
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Unterwegs mit "Tin Lizzy"

Heuer lädt er in der mittlerweile vierten Saison in seine einzigartige Nostalgiewelt mit der AN2 Antnonov als Aushängeschild ein. Neu im Programm sind Oltimerausfahrten mit einem ganz besonderen Gefährt – nämlich dem Ford T. Ab 1914 wurde dieses Modell, auch „Tin Lizzy“ genannt, als weltweit erstes Auto am Fließband gefertigt. Bis 1972 war der Ford T das meistverkaufte Auto der Welt und wurde erst dann vom VW Käfer abgelöst. 

Gespannt sein darf man auch aus Poschs Zauberlaterne.  | Foto: RegionalMedien
  • Gespannt sein darf man auch aus Poschs Zauberlaterne.
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"20 PS, drei Liter und 4 Zylinder und ein Planetengetriebe mit Riemen statt Zahnrädern", nennt Posch die Details zum Ford T. Die Touren mit dem Klassiker führen nach Feldbach und in "Christine´s Garten" der Lebensfreude nach Hirsdorf bei Gnas

"Diese Ausfahrt ist ein einzigartiges Erlebnis."
Johann Posch

Abseits der Oltimerfahrten gibt es natürlich auch in der Nostalgiewelt am Areal von Blumen Posch laufend Neues. Besonders stolz ist der Gastgeber etwa auf einen 300 Jahre alten "Bratenwender", quasi ein  Vorgänger des Grillers, einen Jugendstilofen, eine "Zauberlaterne", ein Drahtophon oder auch die von ihm selbst gebastelte Pendeluhr

Auch in der Nostalgiewelz zu bestaunen: ein Drahtophon | Foto: RegionalMedien
  • Auch in der Nostalgiewelz zu bestaunen: ein Drahtophon
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Technik mit allen Sinnen erleben

Posch geht es aber nicht nur darum, dass die Besucherinnen und Besucher die in vier Jahrzehnten gesammelten Objekte bloß sehen, er will auch erreichen, dass man die Technik versteht. Aus jenem Grund bietet er im Juli und August jeden Freitag um 10 Uhr einen rund zweistündigen Workshop. Darin wird unter anderem mithilfe von selbstgebastelten Modellen erklärt, wie etwa der Strom, die Fotografie oder das Morsen erfunden wurden. Natürlich wird auch selbst gebastelt – z.B. ein kleiner Elektromotor. Eingeladen sind alle Technikinteressierten – unabhängig von Geschlecht und Alter.

Die Nostalgiewelt Posch hat übrigens von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Alle weiteren Infos unter www.nostalgiewelt-posch.at

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