Vulkanlandweizen
Ohne Versorgungssorgen in den Krapfen beißen

Heinz Hopfer, Bernhard Gitl, Franz Fartek, Martina Lepschi, Stephan Uller, Sabrina Uller, Josef Ober und David Hausleitner (v.l.).  | Foto: RegionalMedien
3Bilder
  • Heinz Hopfer, Bernhard Gitl, Franz Fartek, Martina Lepschi, Stephan Uller, Sabrina Uller, Josef Ober und David Hausleitner (v.l.).
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Der Faschingsbeginn steht vor der Tür. Somit auch die heiß ersehnte Krapfenzeit. Dass wir ohne Sorgen beherzt reinbeißen können, liegt am perfekten regionalen Kreislauf und unseren Vulkanlandweizen-Produzenten. 

VULKANLAND/FELDBACH. In Österreich zählt der Faschingskrapfen längst zur Kultur – natürlich sehnen die Genießerinnen und Genießer unter uns in Vorausschau auf den 11. November und den Faschingsstart schon die ersten Krapfen herbei. 

Verlässliche Lieferanten 

Dass wir diese Sehnsucht in der Region auch mit Produkten bedienen können, liegt unter anderem auch an unseren heimischen Vulkanland-Weizenbauern, die quasi den nötigen Rohstoff liefern. 40 Bäuerinnen und Bauern sind es, die mit der Farina-Mühle einen starken Partner mit im Boot haben bzw. fünf Bäckereien, die auf das Vulkanland-Weizenmehl setzen.

Stephan und Sabrina Uller geben einen Vorgeschmack auf die Faschingszeit.  | Foto: RegionalMedien
  • Stephan und Sabrina Uller geben einen Vorgeschmack auf die Faschingszeit.
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

"Wir benutzen nichts anderes, ob nun für Krapfen, Semmel etc.", betont Stephan Uller, dessen Mehlveredelung Uller in Feldbach erst kürzlich von Falstaff zur beliebtesten Bäckerei der Steiermark gekrönt wurde. Er schätzt es, die Produzentinnen und Produzenten zu kennen. So etwa David Hausleitner aus Markt Hartmannsdorf. "Wir bearbeiten 20 Hektar an Weizen – was wir tun, ist nicht nur für die Versorgungssicherheit wichtig, auch für den Boden der Region", erklärt er. 

Martina Lepschi, Leader-Projektleiterin für das Thema Regionalwirtschaft, erklärt, dass 1.500 Tonnen an Vulkanlandweizen pro Jahr geliefert werden, woraus 1.200 Tonnen an Mehl entstehen – davon bräuchte z.B. Stephan Uller 70 Tonnen pro Jahr. 

Ein Gruppenbild der Vulkanland-Weizenbauern mit Vertreterinnen und Vertretern der Farina-Mühle, Projektpartnerinnen und Projektpartnern sowie der Politik aus dem Vorjahr.  | Foto: RegionalMedien
  • Ein Gruppenbild der Vulkanland-Weizenbauern mit Vertreterinnen und Vertretern der Farina-Mühle, Projektpartnerinnen und Projektpartnern sowie der Politik aus dem Vorjahr.
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi


Ein ganzheitlicher Kreislauf 

LAbg. Franz Fartek, Sprecher der Vulkanlandweizenbauern, betont: "Der Anbau von Weizen weitet die Fruchtfolge auf, Getreide geht grün über den Winter und ist somit ein wichtiger Beitrag zum Humusaufbau und Erosionsschutz." Er unterstreicht ganz generell: "Wir haben uns gegenseitig noch nie so sehr gebracht, wie in den aktuell schwierigen Zeiten. Aber was wir vermitteln möchten: Wir haben in der Region noch eine Versorgungssicherheit."

Aber natürlich ruht man sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. So werden etwa an der Versuchsstation für Pflanzenbau in Hatzendorf Sortenversuche gemacht, um langfristig gut aufgestellt zu sein. 

Noch ein nettes Detail am Rande: Ende des Jahres werden die Vulkanland-Weizenbauern zusammenkommen, um gemeinsam mit dem Mehl zu backen. Die Ergebnisse des Schaffens werden dem guten Zweck dienen. 

3 Fragen an Stephan Uller, Mehlveredelung Uller: 

Worauf kommt es beim perfekten Krapfen drauf an?
Es muss eine hochqualitative Marmelade sein, die in perfekter Harmonie mit dem Teig steht – der Krapfen soll dann schön "ballig" sein.

Warum zählen Sie auf das Vulkanland-Weizenmehl?
Hier kennt man die Landwirte, kennt die Müller – außerdem genießt man in Zeiten wie diesen Versorgungssicherheit.

Wie viele Krapfen essen Sie in der Faschingszeit?
Hmm, zwischen 50 und 100 würde ich schon schätzen.

Das könnte dich auch interessieren: 

Mureck kommuniziert modern per Cities-App
3.136 Laufrunden um den Schulcampus St. Peter am Ottersbach
"GerambRose" für zwei heimische Bauten

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.